Beschreibung:

414 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. Gebundene Ausgabe.

Bemerkung:

Exemplar aus dem Vorbesitz der Bearbeiterin , titelblatt mit Stempel als Arebitsexemplar, augenscheinlich keine Korrekturen aber der Einband mit Läsuren. - Einleitung - Kirchen - Stadtbereich - Eingemeidete Dörfer: - Booßen - Güldendorf - Hohenwalde - Kliestow - Lichtenberg - Lossow - Markendorf - Pagram - Rosengarten - Erläuterung der Fachbegriffe - Ausgewählte Literatur zur Stadt- und Baugeschichte Register - Denkmalkarten - Anhang: Historische Karten. - Der vorliegende Band der Denkmaltopographie beschäftigt sich mit der Stadt Frankfurt und den zugehörigen Dörfern, die durch ihre Geschichte in vielfältiger Weise und zumeist seit dem Mittelalter mit der Stadt verbunden sind. Der einstigen Dammvorstadt auf der östlichen Oderseite, der heutigen Stadt Stubice, soll anlässlich des Stadtjubiläums 2003 ein eigener Band gewidmet werden, erarbeitet im Collegium Polonicum, der gemeinsamen Studieneinrichtung der Frankfurter Europa-Universität Viadrina und der Adam-Mickiewicz-Universität, Poznan. Das 750-jährige Stadtjubiläum Frankfurts bietet den willkommenen Anlass, den vielfältigen Denkmalbestand vorzustellen und die einzelnen Denkmale sowie die Denkmalbereiche im Spiegel ihrer historischen Entwicklung zu betrachten. Die 2001/02 erfolgte Bearbeitung des Bandes stützt sich im Wesentlichen auf die Auswertung der nahezu lückenlos erhaltenen älteren Frankfurter Bauakten, die vielfach bis in die Mitte des 19. Jh. zurückreichen. Konsultiert wurde auch, soweit dies in der kurz bemessenen Bearbeitungszeit möglich war, die umfangreiche Aktenüberlieferung städtischer Behörden im Stadtarchiv Frankfurt. Hier war die Bestandsgruppe der Bauverwaltung von Bedeutung, ergänzt durch die Akten der Friedhofs- und späteren Grünflächenverwaltung sowie die der Abteilung Aufbau des Rats der Stadt, die für die bauliche Entwicklung nach 1945 Auskunft geben. Herangezogen wurden zudem historische Stadtpläne, von denen eine Reihe auch in der Kartenabteilung der Staatsbibliothek in Berlin (SBB PK) liegen, und Bauzeichnungen, wobei letztere im Stadtarchiv nur in Einzelfällen zugezogen werden konnten, da es sich vielfach um nicht als Einzelblätter erfasste, sehr umfangreiche Konvolute handelt. Bedauerlich ist, dass die umfangreiche Sammlung historischer Bildquellen des Frankfurter Stadtarchivs kaum für die Benutzer erschlossen ist, weshalb nur auf von der Archivleitung zugänglich gemachte Bildquellen zurückgegriffen werden kann. Eine wesentliche Ergänzung zu den Frankfurter Unterlagen bietet das seit 1811 erschienene Frankfurter Patriotische Wochenblatt (FPW) sowie die 1880 daraus hervorgegangene Frankfurter Oder-Zeitung (FOZ), beide vollständig im Frankfurter Stadtarchiv. Ergänzend wurden die Frankfurt betreffenden großen Bestände im Brandenburgischen Landeshauptarchiv (BLHA) in Potsdam und die im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA-PK) in Berlin hinzugezogen. Die Sammlungen der Plankammer der Regierung Frankfurt (Oder) sind nicht erhalten. Über die Stadtentwicklung geben verschiedene Quelleneditionen sowie zahlreiche seit dem 19. Jh. vielfach in Form von Reihen oder Zeitschriftenbeiträgen erschienene Einzelbeiträge Auskunft. Die seit 1863 herausgegebene Reihe der "Mittheilungen des Historischen Vereins für Heimatkunde zu Frankfurt a. O." (MdHV) führt das Stadtarchiv seit 1990 mit zwei Heften pro Jahr weiter. Seit 1995 erscheint zudem das Frankfurterjahrbuch des Vereins der Freunde und Förderer des Museums Viadrina. Die wichtigste Quellenedition stellen die 1861/62 erschienenen Bände XX und XXIII des von Adolph Riedel herausgegebenen Codex diplomaticus Brandenburgensis (CDB) dar. Sie werden u. a. ergänzt durch die "Bruchstücke von Frankfurter Urkunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert" (Langerhans 1867). ISBN 3884621904