Beschreibung:

S. 230-250. Sonderdruck, klammergeheftet in Pappeinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. (Bleistift) auf dem Einband, eine Kugelschreiberkorrektur auf S. 244, sonst tadellos. - Aus dem Text: Der Abschnitt Platon Symp. 208B ? 209E (Kap. 27 unserer Ausgaben) hat schon manchen Anlaß zu kritischem Nachdenken gegeben. Am weitesten mit seinen Folgerungen geht wohl H. Koller (Die Komposition des platonischen Symposions, Diss. Zürich 1948), der das Stück wegen verschiedener Sonderbarkeiten im Innern wie an den Übergängen für später von Platon eingeschoben hält. J. Stenzel (Platon der Erzieher, 224) hat auf interessante Unterbrechungen und Umwege des Gedankens 208Ef. hingewiesen. P. Friedländer (Platon Bd. 2, 315 Anm.) bemerkt 209C ein ?Wuchern des Wortes paídon im uneigentlichen Sinn? (nachdem es einmal im eigentlichen gefallen war) und möchte dies mit der ?Laxheit lebendiger Rede? entschuldigt wissen (z. St. vgl. auch ?. Koffka, Hermes 59, 1924, 4781). ? Von dem letztgenannten Zusammenhang wollen wir ausgehen. Er zeigt einen Widerspruch, den der Kenner platonischer Komposition zwar akzeptieren wird, der uns aber vielleicht erlaubt, in die Entstehung des Abschnitts Einblick zu gewinnen. Manche Erklärer helfen sich, indem sie hier den Gedanken kurzerhand begradigen, z. B. W. Jaeger (Paideia Bd. 2, 263f.). - Wikipedia: Walter Wimmel (* 27. September 1922 in Krofdorf-Gleiberg; ? 10. April 2016 in Marburg) war ein deutscher klassischer Philologe.