Sachgebiete

Beschreibung:

S. 44-71. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband leicht lichtrandig, Klammern verrostet, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst sehr gut und sauber. - Aus dem Text: Die folgenden der Plautinischen Aulularia und ihrem griechischen Vorbild gewidmeten Untersuchungen zielen vor allem darauf ab, die innere Struktur der Komödienhandlung und die Bedeutung des in ihr sich abspielenden dramatischen Vorgangs (Abschnitt I) sowie ihren szenischen Aufbau (Abschnitt II) zu klären. Die Frage, wie weit die Aulularia ihre griechische Vorlage spiegelt, bzw. wo sie von dieser abweicht, bleibt dabei ständig im Blick. Diese Betrachtungen führen am Ende zu einigen Folgerungen hinsichtlich der Frage nach Autor, Entstehungszeit und Titel des griechischen Originals, wobei auch ein Vergleich mit Menanders Dyskolos wichtige Hinweise ergibt (Abschnitt III). Anhangsweise werden zwei umstrittene Sonderprobleme der Aulularia erörtert. Es handelt sich um die Verteilung der Sklavenrollen (Anhang 1) und um die Frage, wo Lyconides und seine Mutter Eunomia bei Plautus wohnen (Anhang 2). Die richtige Beantwortung der beiden letzten Fragen bildet einerseits eine entscheidende Voraussetzung für eine anschauliche Vorstellung des Bühnenbildes und des Handlungsverlaufs der Komödie, andererseits wird durch sie die verbreitete Annahme einer nachplautinischen Retraktation der Komödie meines Erachtens widerlegt werden können. - Wikipedia: Karl Rudolf Walther Ludwig (* 9. Februar 1929 in Stuttgart) ist ein deutscher Klassischer und neulateinischer Philologe.