Sachgebiete

Beschreibung:

S. 121-146. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Leicht gebogen, Name des Autors handschriftl. (Bleistift) auf dem Einband, sonst tadellos. - Aus dem Text: Die Epik stellt die literarische Gattung dar, die in Rom die kontinuierlichste Pflege erfahren hat. Ihre Geschichte vermag wesentliche Aussagen zu liefern über den Geist und die künstlerischen Mittel der verschiedenen Epochen und Dichter, auch über das Menschenbild, soweit ein solches in den einzelnen Epen angelegt und ausgeformt war. Selbstverständlich hat sich auch dieses Genos ? wie alle Dichtungsgattungen in Rom ? unter dem Einfluß der griechischen Dichtung entwickelt, insbesondere der homerischen Epen, daneben aber auch der hellenistischen Epik. Der Anschluß an Homer reicht von der wortgetreuen Übersetzung der Odyssee und Ilias durch Livius Androncus und Cn. Matius über die Nachbildung ganzer Szenen und die Übernahme leitender Motive bis zu kleinen wörtlichen Anklängen und Imitationen. Verehrungsvolle Nachgestaltung, überbietende Aemulatio und eifernde Antithetik halten einander die Waage. Zu dem großen Erbe der homerischen Kunst gehört die Einbeziehung der Götter in die epische Handlung und Weitsicht ? keine Selbstverständlichkeit, wenn wir etwa an die germanische Heldendichtung denken. - Wikipedia: Erich Burck (* 30. November 1901 in Grimma; ? 10. Januar 1994 in Kiel) war ein deutscher Altphilologe, Professor und Rektor der Universität Kiel.