Beschreibung:

S. 231-249. Sonderdruck, klammergeheftet, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst tadellos. - Aus dem Text: Man weiß sich mit der Forschung einig, wenn man als das ansprechendste Werk des Publius Papinius Statius die Silvae bezeichnet. Das Interesse hat sich jedoch bisher wesentlich auf das Sachliche beschränkt. Einem weiteren Eindringen, namentlich unter dem Aspekt des dichterischen Vermögens, stehen bislang globale und sich ständig forterbende Urteile hemmend entgegen. Man stößt sich an der Überschwänglichkeit des Statius und deklassiert ihn vor allem als poeta rhetoricus. Haftet solchen schlagwortartigen Urteilen zwar in der Regel ein Körnlein Wahrheit an, so verhindern sie doch meist ein genaueres Beschäftigen mit dem betreffenden Autor und damit eine gerechtere Würdigung desselben. Die folgenden Bemerkungen zu dem in mancher Hinsicht recht interessanten Geburtstagsgedicht auf Lucan (2, 7), das Statius auf Bestellung der Witwe Polla Argentaria geschrieben hat, wollen in der angedeuteten Richtung lediglich ein paar Streiflichter geben, berühren Fragen der Komposition, suchen das Gedicht in die Tradition einzuordnen und vergleichen es abschließend mit drei Martialepigrammen (7, 21?23), die ebenfalls der Geburtstagsfeier Lucans zugedacht waren. - Wikipedia: Vinzenz Buchheit (* 5. Oktober 1923 in Neualtheim; ? 11. Februar 2008 in Gießen) war ein deutscher Klassischer Philologe.