Beschreibung:

26 S.; Illustrationen; 24,5 cm; geheftet.

Bemerkung:

Gutes Ex.; stärkere Gebrauchsspuren; berieben; stw. fleckig; kl. Läsuren. - Fieseler Storch; Henschel Hs 126; Junkers Ju 87; Messerschmitt Me 109; Lockhhed 14 "Hudson"; Avro "Anson"; Fairey "Swordfish"; Saro "London"; Mureaux 115; Potez 63; Amiot 143; Bloch 131; Farman 221 / u.a.m. - Wir bringen in dem vorliegenden Bildbuch eine Zusammenstellung der wichtigsten Kriegsflugzeuge, die bei der deutschen Luftwaffe und bei den Luftwaffen Englands und Frankreichs z. Z. im Dienst sind. Es wird dem Leser auffallen, daß unsere Gegner bei einzelnen Flugzeuggattungen - vor allem bei Kampfflugzeugen - über eine größere Anzahl verschiedener Muster verfügen, als dies bei der deutschen Luftwaffe der Fall ist. Diese Tatsache ist aber kein Nachteil, sondern im Gegenteil ein Vorteil der deutschen Luftwaffe, denn je geringer die Anzahl der verschiedenen Muster bei den einzelnen Flugzeuggattungen ist, um so einfacher gestalten sich alle Fragen der Ersatzteilbeschaffung, der Reparaturen, des Nachschubs, der Lagerhaltung usw. Bei der deutschen Luftwaffe ist es durch den zielbewußten Aufbau gelungen, bei jeder Flugzeuggattung die einzelnen Muster auf die unbedingt notwendige Anzahl zu beschränken. Dies ist ein besonderes Verdienst des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarschalls Göring, der es beim Aufbau der deutschen Luftwaffe mit klarer Voraussicht verstanden hat, die besten Muster jeder Flugzeuggattung auszuwählen und nur sie bei der Luftwaffe zum Einsatz zu bringen. Bei unseren Gegnern England und Frankreich waren die Luftfahrtminister abhängig von der Industrie, ja darüber hinaus durch die ungenügenden Leistungen ihrer Industrie gezwungen, auch im Ausland (Vereinigte Staaten) Kriegsflugzeuge einzukaufen, und dadurch ließ es sich nicht vermeiden, daß eine Vielzahl von Mustern bei den einzelnen Flugzeuggattungen vorhanden ist. Betrachtet man aber die verschiedenen Flugzeugmuster - vor allem die Kampf- und Seeflugzeuge - Englands und Frankreichs näher, so findet man, daß ein großer Teil - bei Frankreich sogar der größte Teil - der Muster nicht mehr als neuzeitlich anzusprechen ist. Bei den deutschen Flugzeugen sind Flugleistungen aus begreiflichen Gründen nicht genannt. Bei den angegebenen Höchstgeschwindigkeiten und Marschgeschwindigkeiten der englischen und französischen Flugzeuge ist zu berücksichtigen, daß diese Geschwindigkeiten unter günstigsten Verhältnissen jin Gleichdruckhöhe, d.h. in der Höhe, in der der Motor seine beste Leistung abgibt, erzielt werden. Bei Flughöhen, die niedriger oder höher sind als die Gleichdruckhöhe, nehmen die Geschwindigkeiten entsprechend ab. Wenn z.B. ein Flugzeug bei einer Gleichdruckhöhe von 4500 m eine Höchstgeschwindigkeit von 480 km/st entwickelt, so beträgt die Höchstgeschwindigkeit in Bodennähe nur noch etwa 390 km/st, ist also um etwa 90 km/st geringer. In der vorliegenden Form wird das Buch auch dem nicht sachkundigen Leser sicherlich einen Überblick über die Flugzeuge Deutschlands und seiner Gegner geben und ihm bei der Verfolgung der Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht wertvolle Hinweise bieten. (Vorwort)