Beschreibung:

46 S. Broschiert.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - papierbedingt gebräunt und Vorderdeckel unten ein kleiner Einriss, ansonsten tadelloser Zustand - Anlass und Aufgabe der Arbeit - Grundmotive der Augustinischen Frömmigkeit und Theologie -- Sakrament und Kirche -- Sakrament und Heilsprozess. - Prädestination. Kindertaufe -- Wort und Sakrament -- Das Wesen des Sakraments -- Vorliegende Arbeit über die Sakramentslehre Augustins ist veranlasst durch ein Bedürfnis, das sich mir bei der Bearbeitung der Sakramentslehre Luthers, die mir durch ein Referat in D. Kählers systematischem Seminar aufgegeben war, fühlbar machte. Schon durch die mannigfache ausdrückliche Berufung Luthers auf Augustin gerade auch an den entscheidenden Punkten seiner Sakramentslehre wird man aufgefordert, beider Verhältnis zueinander ins Licht zu stellen, um sich womöglich gerade durch seine charakteristische Unterschiedenheit von dem Theologen der katholischen Kirche, dem er sich nach der Erfahrung des Lebens und der religiösen Grundanschauung am verwandtesten fühlte, der Eigentümlichkeit Luthers auch an diesem Punkte zu bemächtigen. Nun hat Luthers Rückgang auf Augustin gerade auch in der Sakramentslehre eine scharfe Ablehnung der Scholastik, trotz mancher Anlehnung im einzelnen, sonderlich der Abendmahlslehre, zur Kehrseite; und die Aufgabe, auch diese in den Kreis der Untersuchung mit hineinzuziehen, wurde mir um so dringender, je mehr ich das Urteil bestätigt fand, dass sie auch in der Sakramentslehre in den wesentlichen Stücken sich als eine Auseinandersetzung mit dem Augustinismus ausweist.