Beschreibung:

X,260 Ss., 1 Bl. Kl.8°. Br. mit Rücken- u. Deckeltitel (Umschlag tls. mit kl. Einrissen, stärker angestaubt u. etw. angeschmutzt).

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - = Der Schatzgräber in den literarischen und bildlichen Seltenheiten, Sonderbarkeiten &c. hauptsächlich des deutschen Mittelalters. Hrsg. von J. Scheible. Erster Theil. - Der Philologe, Literaturhistoriker und Bibliothekar Heinrich Düntzer (1813-1901) hielt 1841-1844 als Privatdozent in Bonn Vorlesungen zum 'Faust'. "Er gehört zu den Philologen des 19. Jahrhunderts, die gerade durch Faust und 'Faust'-Forschungen zu Berühmtheit gekommen sind, jedoch nie auf eine ordentliche Professur berufen wurden. Erst um 1870 stieg 'Faust', gleichsam als Speerspitze der Neueren deutschen Literatur, zu einem zentralen Vorlesungsgegenstand auf." (Faust-Handbuch S. 53). Düntzer wandte sich "vehement gegen Interpreten, die an philologischer Kleinarbeit, für ihn die einzig wahre Art der Auslegung, nicht interessiert waren. ... Sein Unfehlbarkeitsanspruch in Frgen der Goethe-Philologie war die Begründung, ihn von der Mitherausgabe der großen Weimarer Goethe-Ausgabe auszuschließen, obwohl er seine Qualifikation mit einer Reihe von Klasisker-Editionen bewiesen hatte." (DBE II,636 f.). - Engel 142. - Henning I,488. - Kosch3 III,617. - Unbeschnitten, überstehender Rand angestaubt, stellenweise schwach stockfleckig.