Beschreibung:

S. 137-152. Sonderdruck, klammergeheftet.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst tadellos. - Aus dem Text: Die Geschichte der Geschichtswissenschaft als eine Geschichte der Gelehrten und ihrer Schulen, ihrer Fragestellungen und der politischen, sozialen, kulturellen und institutionellen Rahmenbedingungen bezieht ihren Reiz nicht zuletzt aus dem Umstand, daß sie einerseits disziplinäre Identität stiftet und somit stabilisierend wirkt, gleichzeitig aber zur kritischen Reflexion des Forschens und Schreibens, zum Wettbewerb und zur Frage nach dem ?Fortschritt? in der Wissenschaft ermutigt. Dabei stehen immer wieder einzelne Historiker mit ihren großen Büchern im Vordergrund, weil sie als Menschen in ihrer Zeit und Gelehrte in ihrer Zunft in besonderem Maße den Blick für die spannende Frage zu schärfen vermögen, ob die wissenschaftlich betriebene Historie mindestens in ihren Fragestellungen und Deutungsperspektiven maßgeblich von Zeitströmungen und kontingenten Orientierungsbedürfnissen geprägt wird, also heteronom ist, oder ob die Gelehrten in weitgehender Autonomie nur ihrer individuellen Neugierde folgen oder disziplinär festgestellte Forschungslücken zu schließen trachten. - Wikipedia: Uwe Walter (* 23. Oktober 1962 in Rotenburg an der Fulda) ist ein deutscher Althistoriker. -- Jochen Bleicken (* 3. September 1926 in Westerland, Sylt; ? 24. Februar 2005 in Hamburg) war ein deutscher Althistoriker. Er lehrte als Professor für Alte Geschichte in Hamburg (1962?1967), Frankfurt (1967?1977) und Göttingen (1977?1991). Bleicken gilt als einer der bedeutendsten Forscher auf dem Gebiet der römischen Verfassungs- und Sozialgeschichte.