Beschreibung:

XII Seiten u. 40 Kunstdrucktafeln mit zahlreichen fotografischen Abbildungen. Schwarzer Original-Leinwand-Einband. (Einband etwas berieben. Mehrere Tafeln am unteren Rand mit etwas Papierabrieb, jedoch ohne Bildbeeinträchtigung). 27x20 cm

Bemerkung:

* Albert Eitel (* 29. Januar 1866 in Stuttgart; ? 25. August 1934 ebenda) war ein deutscher Architekt, der dem Historismus und der Reformarchitektur zugerechnet wird. Die überwiegende Zahl der ca. 100 von ihm (teilweise zusammen mit Eugen Steigleder) erbauten Gebäude befindet sich in Stuttgart und Umgebung. Der größte Teil ist bis heute erhalten und steht teilweise unter Denkmalschutz. Eitel wurde in der Münzstraße 5 in Stuttgart geboren, wo seine Eltern zur Miete wohnten. Sein Vater Emil Eitel (1840?1938) war Sohn eines Bäckers und Enkel eines Rotgerbers und arbeitete sich vom Galanteriewarenarbeiter zum Ledergalanteriewarenhändler (1867?1868) und schließlich zum Portefeuillefabrikanten hoch (1868?1890). Die Galanteriewarenherstellung war sehr einträglich und machte Emil Eitel zu einem reichen Mann. Neben wechselnden Villen, die er von renommierten Architekten und ab 1898 von seinem Sohn erbauen ließ, besaß er zwei große Geschäftshäuser in bester Innenstadtlage. Die letzten 48 Jahre seines Lebens verbrachte er als Privatier und handelte mit Grundstücken und Immobilien. Er starb vier Jahre nach seinem Sohn Albert mit fast 98 Jahren. Eitels Mutter Charlotte Eitel geb. Trost (1842?1917) stammte aus einer Stuttgarter Weingärtnerfamilie. Sie gebar 11 Kinder, von denen drei nicht den ersten Geburtstag erlebten. Albert wurde als zweites Kind geboren. Seine beiden jüngeren Schwestern verheirateten sich mit Kaufleuten. Alberts fünf Brüder wanderten ab 1890 einer nach dem anderen nach Chicago aus. Emil Eitel jun., Karl, Robert und Max Eitel betätigten sich dort als Hotel- und Gastronomie-Unternehmer, und Otto Eitel machte sich einen Namen als Landschaftsgärtner. Zu den ?amerikanischen? Brüdern siehe: Eitel (Brüder). Eitels Frau Elisabeth.Dank der Wohlhabenheit seines Vaters kam Albert Eitel in den Genuss einer gediegenen Ausbildung. Er absolvierte seine Studien an der Technischen Hochschule Stuttgart sowie in Düsseldorf und Dresden. Danach war er Mitarbeiter in dem Architekturbüro Schilling & Graebner in Dresden und bei Alfred Messel in Berlin. 1896 reiste er nach Chicago, wo er bei seinen Brüdern unterkam, und arbeitete in dem renommierten Architekturbüro D. H. Burnham and Company, damals das größte Architekturbüro in Chicago. Spätestens 1899 kehrte er nach Stuttgart zurück. Am 20. März 1902 heiratete Eitel die um sechs Jahre jüngere Elisabeth Hoffmann (1872?1961), eine Tochter des Stuttgarter Verlegers Julius Hoffmann (1833?1904). Die Hochzeitsreise führte das Ehepaar nach Italien. Die Familie wohnte (außer um 1920) nacheinander in drei Häusern, die Albert Eitel nach eigenen Entwürfen und auf eigene Rechnung erbaute. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Lore Eitel (1903?1984) wurde Keramikerin und blieb unverheiratet. Hans Eitel (* 9. Juli 1906 in Stuttgart; ? 15. Juli 1991 Sigmarszell) wurde ebenfalls Architekt und arbeitete mit seinem Vater in dessen beiden letzten Lebensjahren zusammen, danach als freier Architekt in Stuttgart. 1964 zog er nach Sigmarszell und setzte sich dort zur Ruhe. Im Jahr 1899 begann Albert Eitel in Stuttgart seine Arbeit als freier Architekt. Bis zu seinem Tod 1934 baute er allein oder zusammen mit Eugen Steigleder, zuletzt auch mit seinem Sohn Hans über 100 Stadtvillen, Wohn-, Miet- und Siedlungshäuser, öffentliche Bauten und Geschäftshäuser, meist in Stuttgart und Umgebung. In dieser Zahl sind nur die Gebäude enthalten, die in Büchern und Zeitschriften Erwähnung fanden. Sein Haupttätigkeitsfeld war der Bau von Wohnhäusern und Villen (über 70 Gebäude und Siedlungen). Von den erhaltenen Gebäuden sind mindestens 40 in der Liste der Kulturdenkmale eingetragen. Nach Dietrich W. Schmidt oszillierten Eitels Architekturauffassungen ?in der Zeit des Stilpluralismus vor dem 1. Weltkrieg zwischen Historismus, Jugendstil und Neoklassizismus, während sie in der frühen Weimarer Republik von Heimatstil, Protorationalismus und Expressionismus gekennzeichnet sind (Quelle Wikipedia)