Beschreibung:

643 S.; 24 cm. Originalhalbleinen.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband stw. fleckig; etwas nachgedunkelt; innen gut; hohe Editionsqualität. - EINZELBAND. - Kritik der praktischen Vernunft (KpV) ist der Titel des zweiten Hauptwerks Immanuel Kants; es wird auch als "zweite Kritik" (nach der Kritik der reinen Vernunft und vor der Kritik der Urteilskraft) bezeichnet und erschien erstmals 1788 in Riga. Die KpV enthält Kants Theorie der Moralbegründung und gilt bis heute als eines der wichtigsten Werke der Praktischen Philosophie überhaupt. Das ist Thema der Kritik der reinen Vernunft. Zum anderen ist in ganz anderer Stoßrichtung das menschliche Handeln (?Was soll ich tun?') Inhalt vernünftiger Überlegungen. Dies ist Gegenstand der KpV. Sein und Sollen sind bei Kant zwei nicht voneinander abhängige Aspekte der einen Vernunft. Für die menschliche Praxis ist die Freiheit als Grundlage autonomer Entscheidungen notwendig und evident, während sie in der theoretischen Vernunft nur als möglich erwiesen werden kann. Ein Handeln ohne Freiheit kann nicht gedacht werden. Dabei erkennen wir die Freiheit nur durch das Bewusstsein des Sittengesetzes. Kant zeigt, dass man das Sittengesetz nicht durch Erfahrung erkennen, sondern nur als ein allgemeines Gesetz der Form nach bestimmen kann. Diese Form, der KI, ist dann auf die subjektiven Handlungsregeln, die Maximen, anzuwenden und das Prüfkriterium ist, ob die jeweilige Maxime dem Grundprinzip der Verallgemeinerbarkeit standhält. Ob eine Maxime moralisch akzeptabel oder sogar geboten ist, kann nach Kant bereits der "gemeine Menschenverstand" (also jedermann) erkennen. Hierzu bedarf es keiner besonderen Theorie. Der Mensch kann nur moralisch handeln, weil er selbstbestimmt (autonom) ist und weil die Vernunft ein unabweisbares Faktum ist. Maßstab für die Beurteilung einer Maxime sind die Begriffe Gut und Böse als Kategorien der Freiheit, d. h. als sittliche und nicht als empirische Begriffe. Wie nun eine mögliche Handlung sittlich einzustufen ist, dazu bedarf es der praktischen Urteilskraft. Mit deren Hilfe wird das sittliche Wollen als gut oder böse bestimmt. Gründe und Motive (Triebfedern) für moralisches Handeln sieht Kant in einer besonderen Einsicht der praktischen Vernunft, die in der Achtung für das Sittengesetz resultiert. ? (wiki) / INHALT : ? Kritik der Urteilskraft (1793). -- Vorrede zuar ersten Auflage. -- Einleitung. I. Von der Einteilung der Philosophie. II. Vom Gebiete der Philosophie überhaupt. -- III. Von der Kritik der Urteilskraft, als einem Verbindungsmittel der zwei Teile der Philosophie zu einem Ganzen -- IV. Von der Urteilskraft, als einem a priori gesetzgebenden Vermögen. -- V. Das Prinzip der formalen Zweckmäßigkeit der Natur ist ein transszendentales Prinzip der Urteilskraft. -- VI. Von der Verbindung des Gefühls der Lust mit dem Begriffe der Zweckmäßigkeit der Natur. -- VII. Von der ästhetischen Vorstellung der Zweckmäßigkeit der Natur.". -- VIII. Von der logischen Vorstellung der Zweckmäßigkeit der -- Natur. -- IX. Von der Verknüpfung der Gesetzgebungen des Verstandes -- und der Vernunft durch die Urteilskraft. -- Erster Teil. Kritik der ästhetischen Urteilskraft. Erster Abschnitt. Analytik der ästhetischen Urteilskraft. Erstes Buch. Analytik des Schönen. -- Erstes Moment des Geschmacksurteils der Qualität nach Zweites Moment des Geschmacksurteils, nämlich seiner -- Quantität nach. -- Drittes Moment der Geschmacksurteile nach der Relation der Zwecke, welche in ihnen in Betrachtung gezogen wird. -- Viertes Moment des Geschmacksurteils nach der Aloda- -- lität des Wohlgefallens an dem Gegenstande. -- Allgemeine Anmerkung zum ersten Abschnitte der Analytik. -- Zweites Buch. Analytik des Erhabenen. -- A. Vom Mathematisch-Erhabenen. -- B. Vom Dynamisch-Erhabenen der Natur. -- Allgemeine Anmerkung zur Exposition der ästhetischen -- reflektierenden Urteile. -- Deduktion der reinen ästhetischen Urteile. -- Zweiter Abschnitt. Die Dialektik der ästhetischen -- Urteilskraft. -- Anhang. Von der Methodenlehre des Geschmacks. -- (u.v.a.)