Beschreibung:

4°. 87 S. OHLn mit Deckelschild., 1

Bemerkung:

1. Ausgabe des am 12.8.1989 in Salzburg uraufgeführten Stückes für großes Orchester. Zur Frage, warum ich gerade Steine des Bildhauers zum Ausgangspunkt von Stücken gewählt habe: Wir sind seit den fünfziger Jahren befreundet und einer verfolgt die Arbeit des anderen seither mit innerer Anteilnahme. [...] Wir sehen uns nicht oft, und es gibt weder große Diskussionen noch einen permanenten Gedankenaustausch, aber es gab über Jahrzehnte hinweg ein Gefühl der Übereinstimmung in der künstlerischen (und menschlichen) Grundgesinnung, die niemals vieler Worte bedurfte. Und noch etwas ? meine ich ? verbindet uns bei aller Klarheit über die Bedeutung des analytischen Instrumentariums: die Demut vor der Unbegreifbarkeit, der Unerklärbarkeit des Schöpferischen, des wirklichen Kunstwerks. Diese Demut (welch unaktueller Begriff!) ist in einer Zeit, die das Kunstwerk in großem Stil als Ware handelt und in der der Einzelne ? vor allem der ?Professionelle? ? diesem Kunstwerk oft überheblich-kalkulatorisch gegenübersteht, selten geworden (Cerha im Vorwort zur CD 2003). Die Galerie im Griechenbeisl mit Christa Hauer und Johann Fruhmann, war in den 60er Jahren die Begegnungsstätte dieser Künstler. Die Schriftstellerin Jeannie Ebner fungierte als Sekretärin des von Prantl gegründeten Bildhauersymposiums in St. Margarethen.