Beschreibung:

179 S. mit zahlr. sw Fotos und Planzeichnungen Grüner OLeineneinband, 23 x 18 cm.

Bemerkung:

(guter Zustand, Vorsatzblatt fehlt) [Harry Maasz (eigentlich Maaß) (* 5. Januar 1880 in Cloppenburg; ? 24. August 1946 in Lübeck) war ein deutscher Gartenarchitekt und Gartenbauschriftsteller. Als Nachfolger Erwin Barths war er von 1912 bis 1922 Leiter des Gartenamtes der Freien und Hansestadt Lübeck. 1922 gründete er ein eigenes Atelier für Gartengestaltung in Lübeck, Dem damals verbreiteten Ideal des englischen Landschaftsgartens stellte Maasz seine Vision vom ?Volkspark der Zukunft? entgegen, mit dem er den sozialen Problemen der Jahrhundertwende Rechnung tragen wollte. Der Park sollte in den Dienst der Gesundheit des Bürgertums treten und der Erholung dienen. Unter ästhetischen Gesichtspunkten bezog er nach Möglichkeit die umgebende Landschaft in die Gestaltung seiner Gärten ein. Unter seiner Vision vom Volkspark der Zukunft verstand Maasz eine Kombination aus öffentlichen Grünflächen, Gesellschafts- und Sammlungsräumen, Bade- und Turngelegenheiten und Laubenkolonien. Von diesen u. a. mit Steinobstbäumen versehenen Parkanlagen mit hohem sozialem Anspruch existieren Ideenskizzen, die im Falle des Volksparks Krempelsdorf begonnen, jedoch nicht zu Ende geführt werden konnten. Am Lübecker Stadtrand (südlich der Straße An der Dornbreite) begann Maasz 1918 mit der Errichtung des Krempelsdorfer Volksparks auf einem 36 ha großen Areal. Nachdem sich im Rahmen der volkswirtschaftlichen Entwicklung jener Jahre die Kosten innerhalb kürzester Zeit verdreifacht hatten, wurden die Arbeiten 1920 eingestellt. Im Ersten Weltkrieg erschuf Maasz den durch die Straße Sandberg vom Burgtorfriedhof separierten und im Jahre 1917 erweiterten Ehrenfriedhof Lübecks. Bedingt durch das nicht absehbare Ende des Krieges wurde eine weitere Erweiterung des Friedhofs, jenseits der Israelsdorfer (heute Travemünder) Allee, zwar erwogen, aber nicht mehr verwirklicht. Maasz starb 1946 und ist als letzte Person auf dem Ehrenfriedhof beigesetzt worden. (WIKIPEDIA)]