Beschreibung:

S. 743-790. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Beiliegend Widmung des Autors. - Leicht eselsohrig, sonst ein sehr gutes und sauberes Exemplar. - Aus dem Text: Das Buch, von dem hier zu berichten ich das Vergnügen habe, ist die deutsche Fassung der ursprünglich zur Unterrichtung amerikanischer Leser geschriebenen Originalausgabe. Die Übertragung ist so wohlgelungen, daß man dieses Umstandes bei der Lektüre gar nicht gewahr wird, wenn auch gelegentlich einzelne kleine Unebenheiten in Erscheinung treten. Von den 14 Kapiteln der amerikanischen Ausgabe wurde das erste, mehr biographischen Charakters, als für den kontinentalen Leser überflüssig beiseite gelassen, so daß sich die Kapitelzählung um eine Ziffer nach unten verschoben hat, während das letzte, in der deutschen Ausgabe 13. Kapitel, unter Heranziehung eines früheren Aufsatzes des Verfassers über ?Max Webers Gesellschaftsbild?, erheblich erweitert und umgearbeitet wurde. Besonderes Gewicht hat der Verfasser auf eine umfassende und sorgfältige Ausarbeitung des nunmehr an den Schluß gestellten Anmerkungsteils gelegt, dessen Studium sich als äußerst ergiebig erweist und jedem wissenschaftlich interessierten Leser nur angeraten werden kann. Ein die wesentlichen Stichwörter bringendes Sach- sowie ein lückenloses Personenregister beschließen den Band. [...] Es kann nun nicht die Aufgabe sein, die zusammenfassenden Darstellungen der Forschungsergebnisse Max Webers auf den genannten drei Hauptsachgebieten, die Bendix behandelt, hier nochmals wiederzugeben. Das Interessante und Auszeichnende des Bendixschen Buches ist vielmehr das, worin es weit mehr ist als ein ? noch so umfassendes ? Referat von Lehrstücken. Es kommt also darauf an, in Kürze dasjenige herauszuheben, was Bendix zur Sichtbarmachung der inneren Zusammenhänge des soziologischen Werkes Max Webers beigetragen hat. Und in der Tat führt Bendix die Einheit der Grundauffassung und damit zugleich der Gesamtkonzeption dieses Oeuvres trotz dessen Unabgeschlossenheit einleuchtend vor Augen, wie es - in anderer Weise - überzeugend schon für Max Webers ?Wissenschaftslehre? durch Henrich geschehen war.