Beschreibung:

220 S. : überwiegend Ill. ; 25 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Umschlag stw. berieben u. m. kl. Läsuren. - Paul Ernst Klee (* 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee, Kanton Bern; ? 29. Juni 1940 in Muralto, Kanton Tessin) war ein deutscher[1] Maler und Grafiker, dessen vielseitiges Werk dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus, Primitivismus und dem Surrealismus zugeordnet wird. Klee stand in engem Kontakt zur Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter und zeigte auf ihrer zweiten Ausstellung 1912 grafische Arbeiten. Dem bis zu dieser Zeit hauptsächlich als Grafiker tätigen Künstler verhalf eine 1914 gemeinsam mit August Macke und Louis Moilliet durchgeführte Reise nach Tunesien zu seinem Durchbruch als Maler. Sie wurde als kunstgeschichtlich bedeutende Tunisreise bekannt. Wie sein Freund, der russische Maler Wassily Kandinsky, lehrte Klee ab 1921 am Bauhaus in Weimar und später in Dessau. Ab 1931 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er entlassen und ging zurück nach Bern, wo während der letzten Jahre ab dem Jahr 1934 trotz wachsender Belastung durch eine schwere Krankheit ein umfangreiches Spätwerk entstand. Neben seinem künstlerischen Werk verfasste er kunsttheoretische Schriften wie beispielsweise Schöpferische Konfession (1920) und Pädagogisches Skizzenbuch (1925). Paul Klee gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts. ... (wiki) / ... Bei allem inneren Gleichmaß der künstlerischen Entwicklung ist der Wandel des Stils für Paul Klee charakteristisch. So gibt es am Anfang eine Werkgruppe, die sich nicht nur stilistisch geschlossen darbietet, sondern auch am ehesten mit dem Begriff der Karikatur umschrieben werden kann. Es sind dies Radierungen, Zeichnungen und Hinterglasbilder aus den Jahren 1903?1905. Sie wurden vorbereitet durch die satirischen Zeichnungen der Italienreise, die Klee 1901 in Begleitung des Bildhauers Hermann Haller unternommen hatte. Anregend auf die Arbeiten der Jahre zwischen 1903 und 1905 wirkte die Kunst des Jugendstils und des Symbolismus, aber ebenfalls das Werk von James Ensor und Francisco de Goya; die Beschäftigung mit Goya läßt sich auch durch die Tagebücher nachweisen. Von den Radierungen sind beispielsweise gemeint »Zwei Männer, einander in höherer Stellung vermutend, begegnen sich« (1903), »Weib und Tier« (1904) und »Der Held mit dem Flügel« (1905). Aus der Suite der Hinterglasbilder (es gibt deren 57) sei nur auf das »Bildnis einer gefühlvollen Dame« aus dem Jahre 1906 verwiesen. Zumindest der »hypertrophische Busen« (Klee) der Person erinnert an den satirischen Stil der Radierungen. ... (S. 200) ISBN 9783359000235