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Ansichtskarten. Reprint in DIN A4 in 2 Sammelhüllen mit ausführlichen Erläuterungen auf dem transparenten Umschlag.
Bemerkung:
Ein gutes und sauberes Exemplar. - Nachdem am 9- November 1918 in Berlin die Republik ausgerufen wurde und am 10. November der Kaiser nach Holland ins Exil ging, beschlagnahmte der Freistaat Preußen das Vermögen und den umfangreichen Besitz des nun "vormaligen" Königshauses-aufgrundzweierVerordnungenvoml3.und30. November 1918-und beauftragte das Finanzministerium mit der Aufsicht darüber. Neben Domänen und Forsten, Beamtenwohnhäusern, dem Hausarchiv und den königlichen Theatern in Berlin, Kassel und Wiesbaden, waren es 80 Schlösser und Villen mit den dazugehörigen Gärten - davon allein in Berlin und Potsdam 28 Objekte, von denen das Berliner Schloß das größte und bedeutendste war. Die 1920 eingerichtete "Preußische Krongutsverwaltung" vermochte in ihrem Bestreben für alle diese Gebäude eine Verwendung zu finden, das Kultusministerium sowie den Generaldirektor der Staatlichen Museen und gleichzeitigen Direktor des Kunstgewerbemuseums, Otto von Falke, davon zu überzeugen, daß eine Übersiedlung seines Museums in die Fest- und Repräsentationsräume des Stadtschlosses eine Verbesserung für die Sammlungen des Kunstgewerbemuseums und gleichzeitig ein wichtiger Schritt zur Behebung der Raumnot der Museen sei. So begann im Sommer 1920 der Umzug des Museums aus seinem angestammten Haus in der Prinz-Albrecht-Straße in das Schloß, die Eröffnung des nunmehrigen "Schloßmuseums" erfolgte am 1. September 1921.