Beschreibung:

37 Seiten u. eine Tafel in Rotdruck. Mit mehreren faks. Abbildungen. Illustrierte Originalbroschur. (Teils etwas fleckig. Namenseintrag). 27x21 cm

Bemerkung:

* Selten ! --- "Für Horst Brandstätter war die Freiheit der Kunst, so wie sie auch in Artikel 5 Abs. 3 des Grundgesetzes festgeschrieben ist, ein hohes Gut. Bereits im Jahr 1974 berichtete er als freier Mitarbeiter in den ?Stuttgarter Nachrichten? kritisch über die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Autor F. C. Delius und der Siemens AG über Delius Dokumentarsatire ?Unsere Siemens-Welt?. Im Jahr 1987 sah sich Horst Brandstätter selbst als Opfer von Zensurmaßnahmen. Nachdem er anlässlich der Eröffnung der Rauminstallation ?Kaiser und Armenarzt. Ein Doppelmonument für Georg Kerner und Napoleon? von Ulrich Bernhardt in seiner Rede kritisiert hatte, dass schwäbischen Jakobinern kein Denkmal gesetzt werde, aber nach Hanns Martin Schleyer eine große Sporthalle benannt wurde, wurde sein Redebeitrag im Katalog gekürzt. Es kam zum öffentlich ausgetragenen Zensurstreit mit der Galerie der Stadt Stuttgart und Oberbürgermeister Manfred Rommel. Brandstätter veröffentlichte seine Rede samt Schriftverkehr mit der Galerie und Stadt Stuttgart daraufhin als ?stuttgarter documenta? bei Wendelin Niedlich" (Quelle: WKV).