Beschreibung:

253 S. 8° (19,5x12,5cm), Hardcover/Pappeinband im OSchutzU.

Bemerkung:

Zustand: Fast sehr gut, Papier alters- und qualitätsbedingt leicht gebräunt. Schutzumschlag etwas berieben. Untere Kanten bestossen. - Verlagstext: "Ein Dorf mitten in Deutschland: Heute erinnert scheinbar nichts mehr an das Zusammenleben von Christen und Juden in diesem Ort. Doch Bezeichnungen wie »Judenacker« halten sich hartnäckig und beweisen, dass es eine gemeinsame, Jahrhunderte alte Geschichte gibt. Ulrich Völklein erzählt lebhaft und spannend von einzelnen Schicksalen, die exemplarisch für die Geschichte des Ortes stehen, der überall in Deutschland liegen könnte." - Ulrich Völklein hat den Judenacker seines Heimatortes Geroldshausen geerbt. Doch wie ist seine Familie in den Besitz gekommen? Völklein folgt den Spuren der Vergangenheit und stößt dabei auf drei Figuren: Seinen Vater, den KZ-Arzt Eduard Wirths und Heinz Maier, einen Juden aus Geroldshausen. - Völkleins Vater, Unterstürmführer der Waffen-SS schlägt sich 1945 in sein Heimatdorf Geroldshausen durch und versteckt sich dort. Ebenso versucht Eduard Wirths unterzutauchen, kann aber seiner Verhaftung durch die Briten nicht enkommen. Heinz Maier, der den Holocaust knapp überlebte, kehrt dagegen mit der US-Armee nach Geroldshausen zurück. - Erst als Völklein Heinz Maier in den USA besucht, klären sich die Ereignisse vollständig auf und es wird klar, dass das an Juden begangene Verbrechen nicht mit der Naziherrschaft endete. ISBN: 9783883501192