Beschreibung:

557 S. mit einigen Abb. 8°. OKart.

Bemerkung:

Einband ger. berieben, obere rechte Ecke ger. gestaucht, wenige Seiten mit kleiner Knickspur an der oberen Ecke. Laienhaft hinterlegter Ausschnitt am Titelblatt (ca. 13x11 cm). - Verlagstext: " "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" - "Niemand!" Um diesen Niemand geht es in dem Buch von Hannes Fricke. Der seltsame Herr Niemand streunt spätestens seit Homers "Odyssee" durch die Literaturgeschichte, sei es als Heiliger Niemand im 13. Jahrhundert ("Niemand ist mächtiger als Gott"), sei es als Sündenbock für das Hausgesinde im frühen 16. Jahrhundert ("Niemand hat das Geschirr zerbrochen"). Später wird das Spiel um die Verwechslung anders verwendet: In Annette von Droste-Hülshoffs "Judenbuche" taucht der zwielichtige Johannes Niemand auf, Max Frischs "Stiller" schreibt verzweifelt: "Vielleicht bin ich niemand". Auch Lyriker wie Ezra Pound, Gottfried Benn, Hans-Magnus Enzensberger und Paul Celan widmen sich dem Niemand." - Vergriffen und selten. ISBN: 9783892442813