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331 S. mit zahlr. Abb., Hardcover mit Umschlag.
Bemerkung:
Gutes, frisches Exemplar. - Mit Literaturverz. - "Das Ungewöhnliche ist das Selbstverständliche. Wenn es eine Formel für Heinz Berggruen gibt, kommt sie diesem Satz sehr nahe. Bei ihm, einem der großen Kunsthändler und Sammler dieses Jahrhunderts, erscheint das Ungewöhnliche ganz selbstverständlich und das Selbstverständliche ganz ungewöhnlich. 1914 in Berlin geboren, hat Heinz Berggruen diese Stadt 1936 vor den Nazis verlassen müssen ... Als er nach dem Schulbesuch in Wilmersdorf sein Studium der Literatur und Sprachen in Grenoble begann und in Toulouse als Lizentiat abschloß, war er ein junger, für die Frankfurter Zeitung hellwach schreibender Berliner Intellektueller. Seine Artikel konnten zwischen 1935 und 1936 allerdings nur noch verschlüsselt unter der Abkürzung »h.b.« erscheinen, denn Heinz Berggruen stammt aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Heute kennzeichnet ihn unverändert jene intellektuelle Wachheit, die Bewohner dieser Stadt im besten Falle so sehr auszeichnet, veredelt freilich durch Weitläufigkeit und souveräne Gelassenheit ..." (S.16). ISBN 3875849981