Beschreibung:

1. Aufl. 366 S.: Ill., graph. Darst.; 21 cm Karton

Bemerkung:

Zustand: sehr gut --- Inhalt: Im demokratisch orientierten Rechtsbewusstsein kann die Burgerin ihr Unterworfensein unter den Rechtszwang verbinden mit dem Wissen um ihre mogliche politische Teilhabe an der Konstitution von Gesetz und Recht. In diesem Band wird zum einen mit Hilfe eines interdisziplinar angelegten Ansatzes der Begriff `Rechtsbewusstsein` prazisiert und zum anderen durch die Ergebnisse einer qualitativ-empirischen Untersuchung von Rechtsmeinungen konkretisiert. Im Mittelpunkt leitfadengestutzter Interviews mit Frauen steht das Thema `Schwangerschaftsabbruch`: Ein gesellschaftlich nur schwer konsensfahiger Rechtsgegenstand, der mit dem geltenden x 218 StGB die sehr personliche und dilemmatische Entscheidungsfindung im Schwangerschaftskonflikt einem Werturteil unterzieht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Probandinnen aus Leipzig und Frankfurt am Main in den Verantwortungszuweisungen an abtreibungswillige Frauen und in den geausserten Rechtsansichten zum x 218 StGB kaum unterscheiden. Dagegen ergeben sich teilweise erhebliche Unterschiede in der Auspragung von Rechtsbewusstsein zu den anderen befragten Rechtsgegenstanden. PS18-6 ISBN: 9783531138039