Beschreibung:

Gr.-8°. 413 S., Pappband

Bemerkung:

Die hier neu aufgelegten Aufsätze des Wirtschaftshistorikers Hansjörg Siegen­thaler aus fünf Jahrzehnten zeigen, dass Menschen lernen, wenn ihnen neue Verhältnisse oder neue Institutionen Anpassungen abverlangen, aber auch dann, wenn sich Denkgewohnheiten ändern, also Regeln der Auswahl und der Interpretation von Informationen. Damit gewinnen sie ? und zwar durchaus auch unabhängig von strukturellem Wandel und selbst gegenläufig zu ihm ? neue Vorstellungen über Lebens- und Handlungschancen. Die Aufsätze beziehen sich auf historisch bedeutsame Lernvorgänge, die sich in unterschiedlichsten Bereichen menschlichen Handelns vollzogen haben. Sie berichten von innovativem Marketing, von Lernblockaden in regionalen Monokulturen, von Vorgängen sozialen Lernens in der Überwindung von Orientierungs­krisen, von der Entstehung nationalistischer Überzeugungen oder vom notorischen Rückgriff auf traditionalistische Überzeugungen genau dann, wenn sich gewaltige Innovationsschübe abzuzeichnen beginnen.

Erhaltungszustand:

(gut erhalten)