Beschreibung:

Neuer verm. Abdruck besorgt durch Wilhelm Scherer (G. Roehte u. E. Schroederer). 4 Bde. in 5 geb. gr.-8°. HLn. d. Zt. Gelenke tlw. stark gelockert. Kanten berieb.Tit. gestemp.

Bemerkung:

Carter/Muir 281; vgl. Goed. I, 6, §7 - Stark verm., durch Gust. Boethe u. Edward Schroeder besorgte Aufl. Im vierten und letzten Band behandelte Grimm die Syntax. Heinr. Heine urteilte: "Der einzige Jacob Grimm hat für die Sprachwissenschaft mehr geleistet als die ganze französische Akademie seit Richelieu. Seine deutsche Grammatik ist ein kolossales Werk." Jacob Grimm hat den ersten Band seines sprachwissenschaftl. Hauptwerkes drei Mal bearbeitet. Die drei Fassungen belegen die Fortschritte die Grimm dabei gemacht hat. "Grimm gelingen in diesem Werk...eine Reihe bedeutsamer Entdeckungen. Er bestimmt den Unterschied von Ablaut und Umlaut, unterscheidet starke und schwache Flexionen der Verbe...und formuliert das Gesetz der Lautverschiebung...Die Deutsche Grammatik wurde das Vorbild aller folgenden Arbeiten Grimms, ja, darüber hinaus der Eckpfeiler der germanischen Philologie..." (KLL)