Beschreibung:

VIII; 433 S.; 19 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband gering berieben; Seiten stw. leicht fleckig. - In Frakturschrift. - Augustinus von Hippo, meist aber ohne Zusatz Augustinus oder Augustin, gelegentlich auch: Augustinus von Thagaste oder (wohl nicht authentisch) Aurelius Augustinus (* 13. November 354 in Tagaste, Römische Provinz Africa proconsularis; ? 28. August 430 in Hippo Regius, Provinz Numidia proconsularis) war ein römischer Bischof und Kirchenlehrer. Er galt neben Hieronymus, Ambrosius von Mailand und Papst Gregor dem Großen als einer der vier lateinischen Kirchenväter des patristischen Zeitalters der Alten Kirche, deren Konsens in dogmatischen und exegetischen Fragen kanonische (verbindliche) Geltung zugesprochen wurde. ... Kritische Schriften gegen konkurrierende christliche Sekten und polytheistische Glaubensvorstellungen, Antijudaismus (Tractatus adversus Judaeos), der Glaube an gerechte Gotteskriege und eine körperfeindliche Sexualethik wirkten bis zur Neuzeit nach. Augustinus war zunächst Rhetor in Thagaste, Carthago, Rom und Mediolanum (Mailand), Gallia cisalpina. Nachdem er jahrelang Manichäer gewesen war, ließ er sich unter dem Einfluss der Predigten des Bischofs Ambrosius von Mailand im Jahr 387 christlich taufen; von 395 bis zu seinem Tod 430 war er Bischof von Hippo Regius. Sein Gedenktag in der Liturgie ist der 28. August. Augustinus hat ein überaus umfangreiches Werk theologischer, exegetischer und homiletischer Schriften geschaffen, die zu einem großen Teil erhalten sind und eine außergewöhnlich breite und nachhaltige Rezeptions- und Wirkungsgeschichte hervorriefen. Diese Schriften sind zwar nicht frei von Widersprüchen, die er auch in seinen aus dieser Einsicht heraus vorgelegten Überarbeitungen (Retractationes) nicht vollständig zu beheben vermochte. Das hinderte ihn dennoch nicht, sie gleichwohl als eine Einheit zu betrachten; den christlichen Glauben sah er als Grundlage aller Erkenntnis an (crede, ut intelligas: ?glaube, damit du erkennst?). Das Werk Bekenntnisse (Confessiones) gehört zu den einflussreichsten autobiographischen Texten der Weltliteratur. Augustinus? Philosophie enthält von Platon stammende, jedoch im christlichen Sinn modifizierte Elemente. Hierzu gehören insbesondere die Dreiteilung der Wirklichkeit in die Welt des höchsten Seins, die nur dem Geist zugänglich ist, die Geist-Seele des Menschen und die niedere Welt des Werdens, die den Sinnen zugänglich ist. Die erste Biografie des Augustinus stammt von Possidius von Calama, der ihn als Schüler noch gut gekannt hat. ... (wiki)