Beschreibung:

228 S. : 79 Ill. (farb.) ; 37 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Umschlag berieben u. m. kl. Läsuren. - Vorsatz mit Widmung von Klaus Fußmann. - Klaus Fußmann (* 24. März 1938 in Velbert) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler und Grafiker. ... Klaus Fußmann studierte von 1957 bis 1961 an der Folkwang-Schule in Essen und von 1962 bis 1966 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. ... Von 1974 bis 2005 hatte Klaus Fußmann eine Professur an der Hochschule der Künste Berlin inne. Seine Schüler waren unter anderen Yadegar Asisi, Hans-Joachim Billib, Ilja Heinig, Christopher Lehmpfuhl, Hermann Reimer, Frank Suplie, Monika Taffet, Christoph Thiele, Till Warwas sowie Günther Reger. 2004 schuf für die Ullstein-Halle im Axel-Springer-Haus an der Rudi-Dutschke-Straße in Berlin-Kreuzberg die monumentalen Gemälde Ansicht von Berlin Mitte (600 × 400 cm) und Landschaft in der Uckermark (410 × 400 cm) sowie 2005 das monumentale Deckengemälde Wolkenzug im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg. ... Klaus Fußmann ist seit 1989 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, an dessen 19. Jahresausstellung in Stuttgart er sich 1971 beteiligte.[2] Bedeutende Präsentationen seines Werkes fanden unter anderem 1972 in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, 1982 auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, 1988 in der Kunsthalle Emden, 1992 in der Kunsthalle Bremen, 2003 im Museum Ostwall in Dortmund statt. Anlässlich seines 70. Geburtstags waren 2008 umfassende Ausstellungen im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Schloss Gottorf, in der Freien Akademie der Künste in Hamburg sowie im Mannheimer Kunstverein zu sehen, zu seinem 80. Geburtstag 2018 im Museum Barberini in Potsdam und im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Schloss Gottorf. Er und seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, so 1972 mit dem Preis der Villa Romana Florenz und dem Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen, 1979 den Kunstpreis der Stadt Darmstadt, 2011 den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein, 2015 den Kunstpreis der Ike und Berthold Roland-Stiftung und 2018 den mit 20.000 Euro dotierten Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein zur Würdigung seines Gesamtwerks in Anerkennung künstlerisch hervorragender Leistungen. Klaus Fußmann ist mit Werken unter anderen in den Sammlungen des Museums Gunzenhauser in Chemnitz, der Pinakothek der Moderne in München, des Museums Moderner Kunst in Frankfurt am Main und des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte im Schloss Gottorf vertreten. ... (wiki) // ... Die Themen seiner Bilder sind von großer Stille und gänzlich unoffensiv: Stillleben, Interieurs, einzelne Figuren von Freunden und Freundinnen im Atelier, gelegentlich Bildnisse und immer wieder auch Landschaften, die er am liebsten im Ausschnitt seines Atelierfensters betrachtet. Denn der seinen Bildern eigentlich angemessene Raum ist der Innenraum, die Intimität der eigenen Werkstatt oder die in sich versponnene Verlassenheit fremder, unbewohnter Räume, die dieser Maler auf gern unternommenen Streifzügen durch die leerstehenden, ihrem Abbruch entgegenwartenden Berliner Mietshäuser entdeckt und in denen er den verwehenden und verwischten Spuren menschlicher Anwesenheit nachdenklich und mitfühlend nachsinnt. Die Außenwelt, und gar die großstädtische mit ihrer lärmenden Beweglichkeit, bleibt draußen. Dieses Draußen tritt in Bezug zum Maler ausschließlich als >Natur< auf. Als die Natur nämlich, die lockend in sein Atelierfenster hineinscheint und dort ihre atmosphärischen Spiele im Wechsel der Jahreszeiten betreibt. Gelegentlich drängt es ihn. die Figur eines Menschen, dessen Besonderheit ihm im täglichen Umgang aufging, in den großen Freiraum der Natur zu stellen. Dann wird Natur zur weitgespannten Folie, die in der Führung des Farblichts und in den Lockerungen und Ballungen der Atmosphäre einen antwortenden Stimmungsraum entwirft, der jene Besonderheit m einer Art von metaphorischem Gegenbild hervorhebt. ? (S. 5) ISBN 9783549166215