Beschreibung:

XXII; 649 S.; 22 cm; fadengeh. Pappband.

Bemerkung:

Gutes Ex.; stärkere Gebrauchsspuren; Einband berieben u. beschabt; Seiten nachgedunkelt; stw. fleckig. - In Frakturschrift. - Johann Adam Möhler (* 6. Mai 1796 in Igersheim; ? 12. April 1838 in München) war ein deutscher, römisch-katholischer Theologe und prägte die jüngere Tübinger Schule der Kirchen- und Bibelforschung. Sein bekanntestes Werk ist die 1832 publizierte Symbolik. ... Ab 1815 studierte er in Ellwangen, ab 1817 dann in Tübingen Theologie. Ab 1818 war er als Student am Wilhelmsstift, wo er u. a. Schüler von Johann Sebastian von Drey und Johann Baptist von Hirscher war. Am 18. September 1819 erhielt er die Priesterweihe und wirkte zunächst als Seelsorger. Im Herbst 1820 trat er als Präparand für das Gymnasiallehramt im Wilhelmsstift ein, wo er bald zum theologischen Repetenten ernannt wurde. Hier studierte er altgriechische Philosophie und Geschichte, wodurch er sich die ?Klarheit des Urtheils, die Feinheit des Ausdruckes, die Gewandtheit der Darstellung? aneignete. ... 1828 erschien zunächst in der Zeitschrift Der Katholik die ?Beleuchtung der Denkschrift für die Aufhebung des den katholischen Geistlichen vorgeschriebenen Cölibates?, später als Monographie. Nach einer ersten besorgniserregenden Erkrankung und gestärkt durch einen Kuraufenthalt im Appenzeller Land, entwarf er 1829 innerhalb von drei Wochen ein Programm zum Geburtstag des Königs: Kurze Betrachtungen über das historische Verhältnis der Universitäten zum Staate und verfasste er eine akademische Rede zum gleichen Anlass mit dem Titel Über die äußeren Verhältnisse, in welchen nach dem Koran Jesus Christus zu Mohammed und das Evangelium zum Islam steht. Mit besonderer Berücksichtigung der künftigen Schicksale des letzteren gegenüber dem Christenthum. Im Zuge von Vorlesungen über die christlichen Konfessionen verfasste er sein aufsehenerregendes Hauptwerk Symbolik, oder Darstellung der dogmatischen Gegensätze der Katholiken und Protestanten nach ihren öffentlichen Bekenntnißschriften, Mainz 1832. Es erlebte bis 1838 fünf Auflagen und veranlasste seinen evangelischen Professorenkollegen Ferdinand Christian Baur 1834 zur Gegenschrift Der Gegensatz des Katholicismus und Protestantismus nach den Principien und Hauptdogmen der beiden Lehrbegriffe. Darauf replizierte Möhler 1835 ausführlich und wies nach, dass Baur manches aus den symbolischen Büchern seiner eigenen Konfession unbeachtet gelassen hatte. ... (wiki) / INHALT / Kapitel: Von der Erbsünde und ihren Folgen; Gegensätze in der Lehre von der Rechtfertigung; Vom rechtfertigen Glauben; Die jenseitige Kirche und ihre Verbindung mit der diesseitigen; Die Quäker; Die Wiedertäufer, Taufgesinnten u. Mennoniten; Die Herrnhuter oder die Brüdergemeinde, und die Methodisten; Die Lehre Swedenborgs; Die Socinianer / u.a.m.