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64 S., fast ausschließlich Fotos, teils farbig, brosch.
Bemerkung:
Guter Zustand. - Tanzen, ballare, kommt aus der Sanskrit-Wurzel balati, balayati, und diese Ableitung ist überzeugender als die Ableitung aus dem griechischen ballein, weil der tanzende Mensch sich nicht ?schleudert?, sondern sich ?im Kreis bewegt?, und somit die Bewegung des Universums nachalnnt, das heißt, auf instinktive Weise lebt. Hier zeigt sich der Unterschied zwischen Tanz und Bühnentanz. Das erste ist eine gedankenlose Bewegung, das Sichhingeben an ein von außen Wirkendes, und der Rausch des Tanzenden ist der Rausch des Besessenen, der am Ende zum Delirium des tanzenden Derwischs wird (man denke an die berauschende Drehung des Walzers und an die Wirkungen, die der Walzer auf die jungen Mädchen ausübte), während der Bühnentanz, die edle Form des Tanzes, aus dem Gedanken und dem Willen des Tänzers geboren wird und die Regungen seiner Seele ausdrückt. Das ist es: Der Bühnentänzer hat eine eigene Seele, und diese Seele, ausgedrückt in den Tanzbewegungen, macht er der Gottheit, den Zuschauern, der Welt zum Geschenk; der Tanzende dagegen hat keine Seele (oder er bringt sie in diesem Moment zum Schweigen) und überläßt sich passiv der Seele des Universums, die bekanntlich eine ?kreisende? ist.