Preis:
19.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
19.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
VI; 202 S.; 21 cm; fadengeh. Halbleinenband.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Gebrauchsspuren, Rücken repariert; innen Anstreichungen; Seiten etwas nachgedunkelt. - Deutsch, griechisch. - ... Was die Feststellung des Textes betrifft, so sind Abweichungen von der besten Überlieferung nur bei zwingenden Gründen zugelassen worden. Als beste Überlieferung gilt in erster Reihe die Lesart des Laur. A; aber auch mehrere der anderen Handschriften, vornehmlich die Pariser A (2712, alle sieben Stücke enthaltend) und B (2787, OT. OK. Tr. Phil.) sowie Flor. r(2725, Ai. El. Phil. OT.) sind beachtenswerte, von La unabhängige Quellen unseres Textes; denn dass die sämtlichen übrigen Handschriften ?apographa" des einen Codex La seien, ist unerwejsbar und höchst unwahrscheinlich. Zwingenden Grund zur Änderung kann ich nur da anerkennen, wo sich die Lesart der Handschriften durch sichere Gründe des Sprachgebrauchs, der Grammatik oder des Metrums als unrichtig nachweisen lässt. Konjekturen aufzunehmen, nur weil das, was sie einsetzen, ?besser" ist als der überlieferte Text, halte ich für unzulässig; denn selbst wenn sich stets objektiv feststellen liefse, was besser ist, so bleibt doch die Voraussetzung ungerechtfertigt, dass Sophokles immer das objektiv Beste geschrieben haben müsse, eine Annahme, die für keinen Schriftsteller alter oder neuer Zeit zutreffend ist. Jedes weitere Eindringen in den Dichter und die Geschichte seiner Kritik hat mich mehr und mehr in der Überzeugung befestigt, dass der uns überlieferte Text, wenn er auch keineswegs für fehlerlos ausgegeben werden kann, doch weit weniger der Emen-dation als der Erklärung bedarf. Trotzdem hoffe ich, dass ich nicht den Vorwurf eines ?hyperkonservativen Standpunktes" verdiene, der mir in der Zeitschrift für das Gymnasial-Wesen XXXII, 641 gemacht worden ist; es liegt mir fern, jedes Wort und jeden Buchstaben festhalten zu wollen. ... (Vorwort)