Preis:
39.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
39.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
364 S.; 23 cm. Illustr. Originalleinen mit transparentem Schutzumschlag; OLw.-Schuber.
Bemerkung:
Gutes Exemplar. - Von Irene Dische SIGNIERT. - Ex. trägt die Nummer: 438. // Irene Dische (* 13. Februar 1952 in New York) ist eine Schriftstellerin mit amerikanischer und österreichischer Staatsbürgerschaft. ... 1989 wurde Dische mit der unter dem Titel Fromme Lügen veröffentlichten Sammlung von Erzählungen erstmals einem größeren literarisch interessierten Publikum bekannt. Seitdem fanden die aus dem Englischen übersetzten Geschichten oft zuerst, manchmal sogar ausschließlich in deutscher Sprache ihre Verbreitung. Für die Übersetzung zeichnete oftmals Reinhard Kaiser verantwortlich. 1990 folgte die Erzählung Der Doktor braucht ein Heim. 1993 publizierte Dische mit Ein fremdes Gefühl oder Veränderungen über einen Deutschen ihren ersten Roman. Esterházy, das sie gemeinsam mit Hans Magnus Enzensberger und Michael Sowa (als Zeichner) veröffentlichte, war Disches erstes Kinderbuch. 1986 drehte Dische ihren ersten Film, den Dokumentarfilm Zacharias über ihren Vater. 2000 folgte mit Ein Job der erste Kriminalroman. Disches Roman Großmama packt aus wurde Ende 2005 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Fortsetzungen abgedruckt. ... (wiki) // ... Die Frauen müssen darauf achten, daß sie nicht aus der Reihe tanzen, auch nicht aus der Ahnenreihe. Das hat mir meine Großmutter beigebracht. Mein bloßes Auftreten müsse, sobald ich irgendwo erscheine, die Männer veranlassen, unwillkürlich an ihre Hose zu greifen und zu prüfen, ob sie auch zugeknöpft ist. Als sie mir das erklärte, war ich sieben. Die Frauen wurden von klein auf zur Umsicht bei der Wahl ihrer Männer erzogen. Meine Großmutter zum Beispiel hat einen reichen Adeligen abgewiesen, weil er faul war. Er besaß ein Schloß, aber er hatte keinen Posten. Statt dessen heiratete sie einen tüchtigen Ingenieur, der sie ein paar Jahre später damit belohnte, daß er die Eisenbahnlinie von Berlin nach Sankt Petersburg baute. Zar Alexander war nämlich so dankbar, daß er meiner Großmutter eine ganze Schatulle mit Onyx- und Brillantschmuck schenkte - große Stücke, die man wirklich als "Familienjuwelen" bezeichnen kann. Das Wort Juwelen mag ich zwar nicht besonders -wegen der ersten Silbe -, aber das, was es bezeichnet, hat mir in meinem Leben immer viel Freude gemacht. Ich habe schließlich auch die von meiner Großmutter geerbt, habe sie gehegt und gehütet, und Jahrzehnte später habe ich mein Leben aufs Spiel gesetzt, das großzügige Geschenk Zar Alexanders an ein sicheres Ufer zu schmuggeln ? (Seite 9)