Beschreibung:

312 S., 272 s/w Abb. 4° Kart.

Bemerkung:

Die Darstellung von Gladiatoren und ihren Kämpfen gehört zu den zentralen Themen der kaiserzeitlichen Bilderwelt. Durch die Untersuchung von Ikonographie und Erzählweise geht die vorliegende Studie erstmals umfassend der Entstehung und Entwicklung der Gladiatorenbilder sowie ihren Funktionen und Botschaften zwischen später Republik und Kaiserzeit nach. Im Zentrum der Arbeit steht dabei die sozialhistorische und kunstgeschichtliche Einordnung der Relieffriese, die einst die Grabbauten munizipaler Würdenträger in Italien schmückten. Als konkrete Erinnerungsbilder verwiesen sie auf die Rolle der Grabinhaber als Veranstalter von munera gladiatoria. Der Blick auf weitere Denkmälergattungen wie Reliefkeramik, Bildlampen oder Graffiti vermag es darüber hinaus, gewandelte Darstellungsinteressen in unterschiedlichen Kontexten, Zeiten und Regionen aufzuzeigen.