Beschreibung:

427 S. ; 24 cm Hardcover.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Hans Jörg Sandkühler. Neuwertiger Zustand. - Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. Die Methode der Untersuchung II. Gegenstand der Untersuchung III. Der Problemhintergrund 1. Kapitel: Die Einheit der Rechtsordnung - Von der Hierarchie zum Netzwerk I. Vom vertikalen zum horizontalen Holismus 1. Zur Rechtsgeschichte des Holismus als Einheit der Rechtsordnung a) Existentielle Einheit: Carl Schmitt b) Werteinheit: Rudolf Smend c) Normtheoretische Einheit: Hans Kelsen 2. Der Einschnitt der Lüth-Entscheidung a) Die Ausgangssituation b) Die Begründung der Drittwirkung durch das Gericht c) Die praktische Vorgehensweise des Gerichts 3. Das Scheitern des vertikalen Konzepts a) Die Reduktion zur Einheit der Verfassung b) Das Verschwinden der Einheit im Postulat c) Von der Einheit zur Intertextualität II. Vom epistemischen zum praktischen Holismus 1. Die Holismusdiskussion in der analytischen Philosophie 2. Die Unvermeidbarkeit des Holismus 3. Die Umwendung des Holismus in die Horizontale III. Von der semantischen zur pragmatischen Moderation des Holismus 1. Die holistische Struktur der Sprache a) Die Bedeutung liegt nicht bei den sprachlichen Einzelelementen b) Die Bedeutung liegt nicht beim Ganzen des Sprachsystems c) Holistischer Individualismus als Vernetzung gelungener Verständigungen 2. Pragmatische Moderation des Holismus im Recht a) Das Modell der Gegenstandserkenntnis b) Erkenntnis als Präzisierung der Selbstbeschreibung Das Paradox praktischer Normativität 2. Kapitel Grundrechtsgeltung - Von der Abwägungsposition zum Recht I. Von der Abwägung zur Argumentation 1. Die Abwägung als delegierende Metapher a) Die Semantik von Abwägung zwischen Technik und Metapher aa) Die fachsprachliche Lexik von Abwägung bb) Zur Wortgeschichte von Abwägung cc) Abwägung als delegierende Metapher b) Die Abwägung in der Rechtstheorie aa) Das Problem heterogener Rechtsgüter bb) Homogenität durch das Ganze cc) Die Rückkehr der Heterogenität im Ganzen selbst c) Nach der Abwägung 2. Die Sozialtheorie als gesuchter Inhalt a) Die verdeckte Soziologie der Gerichte b) Die Referenz der Gesetzessprache c) Die Umstellung auf Sozialtheorie 3. Argumentation als funktionierende Form a) Der holistische Charakter juristischen Argumentierens b) Grundoperationen juristischer Argumentation c) Das Ziel der Argumentation II. Von der Verdrängung zur Bearbeitung der Inkommensurabilität 1. Regime-Kollisionen a) Begriff der Inkommensurabilität b) Semantische Getrenntheit c) Verbindung durch Streit um Zeichenkette 2. Die Leistung des Rechts bei Regime-Kollisionen a) Prinzip der Nachsicht und Rahmung b) Das transversale Medium der Argumentation c) Inkommensurabilität und Rahmen Wechsel 3. Das Recht als Reflexionszwang a) Was ist eine Entscheidung? b) Das Paradox der Entscheidung aa) Die dezisionistische Lesart des Paradoxes bb) Die dekonstruktivistische Lesart des Paradoxes c) Entscheidung als Möglichkeit reflexiver Kompatibilisierung 3. Kapitel Von der divisionalen zur reflexiven Grundrechtstheorie I. Grundrechtszusammenhang: Vom monistischen zum polyzentrischen Grundrechtsmodell 1. Würdezentrale? 2. Polyzentrisches Grundrechtsmodell II. Schutzrichtung: Von der Handlungs- zur Kommunikationsfreiheit 1. Vom Schutz des Wertkems zum Autonomiebereich 2. Kompatibilisierung von Autonomiebereichen a) Funktionäre der Rechtsordnung b) Institutionenbegriff III. Von der mittelbaren zur unmittelbaren Geltung der Grundrechte 1. Drei Dimensionen der Grundrechtsbindung a) Grundrechtsbindung der Legislative b) Grundrechtsbindung der Judikative c) Grundrechtsbindung Privater 2. Von der Vermittlung durch die Generalklauseln zu dynamischen Vernetzungen a) Systematische Auslegung b) Keine Sonderrolle von Generalklauseln c) Ununterscheidbarkeit von grundrechtlichen Kern- und Randbereichen 3. Unmittelbare Gewährung subjektiver Rechte a) Drei Anspruchsdimensionen aa) Subjektive Abwehrrechte bb) Subjektive Leistungsrechte cc) Subjektive Bewirkungsrechte b) Rechtfertigungsmöglichkeiten 4. Grundrechtsunmittelbarkeit im Privatrechtsverkehr 4. Kapitel Dogmatische Konsequenzen: Von der mittelbaren Drittwirkung zum Grundrechtskollisionsrecht I. Vom Schutz individueller Rechtsgüter zum Schutz von Autonomieräumen 1. Vertikales Modell: Praktische Konkordanz im vertikalen Holismus a) Praktische Konkordanz b) Kriterientrias 2. Reflexives Kollisionsrecht: Neuartige Inkompatibilitätsregeln a) Kompatibilisierung von Erwartungsensembles b) Grundrechtlich geschützte Autonomieräume statt individueller Rechtsgüter II. Von der etatistischen Schutzpflicht zur rechtlichen Absicherung gesellschaftlicher Gegeninstitutionen 1. Vertikales Modell: Abwägung von Abwehrrechten mit Schutzpflichten 2. Reflexives Kollisionsrecht: Grundrechtliche Gegeninstitutionen zu expansiven Sozialsystemen a) Reflexive transnationale Risikosteuerung b) Regime-Kollisionen III. Von der Unterordnung zur rechtlichen Selbstbegrenzung 1. Vertikales Modell: Abwägung von etatistischen Grundfreiheitsschutzpflichten und Grundrechtspflichten a) Probleme des europäischen Abwägungspragmatismus b) Prohibitions- und Pönalisierungstendenzen 2. Reflexives Kollisionsrecht: Selbstbegrenzungen der Matrices Zusammenfassung: Inkommensurabilitäten der Kommunikationsmatrices I. Von der Hierarchie zum Netzwerk II. Von der Abwägungsposition zum Recht III. Von der vertikalen zur reflexiven Grundrechtstheorie IV. Grundrechtskollisionsrecht Literaturverzeichnis Personen Verzeichnis Sachverzeichnis ISBN 9783428123384