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Christian Strobel
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Beschreibung:
62, 54 Bl. Mit gestochenem Frontispiz, gestochenem Zwischentitel, 10 Kupfertafeln mit Ansichten sowie 205 Schabkunstporträts. 4° (21 x 16,5 cm). Modernes Leder mit Rückenschild.
Bemerkung:
In Lieferungen erschienenes Porträtwerk zur Jahrhundertfeier des Westfälischen Friedens, mit den schönen Schabkunstporträts der evangelischen Prediger Augsburgs seit der Reformation, auf den zwischengeschalteten Textblättern jeweils mit Kurzbiographie. In der Vorrede gibt Samuel Widemann, Pfarrer von St. Ulrich, detailliert Auskunft über die benutzten Quellen und Bildvorlagen und versichert, daß "der Künstler keine Portraits aus eigener Phantasie vorgestellet". Enthalten ist auch die "Eigentliche Abbildung derer so wohl Alt- als Neuen Evangelischen Kirchen in Augspurg, nebst deren Beschreibung" (sechs Blatt Text und elf hübsche Ansichten der Kirchen auf zehn Tafeln: St. Anna, St. Ulrich, Barfüßerkirche, Hl. Kreuz, St. Jakob, Heilig Geist, St. Georg, St. Servatius und St. Wolfgang). - Die Porträts sind numeriert von 1 bis 200, Nummer 167 (Gottfried Lomer) hier in zwei Varianten vorhanden, am Ende der Vorrede vier nicht numerierte, aber zugehörige Porträts von Nikolaus Selnecker, Johannes Pappus, Tobias Wagner und Sebastian Schmidt. Die Reihe der Augsburger Porträts eröffnet Johannes Oecolampadius, am Ende stehen die Zeitgenossen wie Samuel Urlsperger (186), Johann Martin Christell (187) und Jakob Brucker (199). - Komplett sehr selten, das vorliegende Exemplar erhält durch 81 zusätzlich eingebundene zeitgenössische Porträts besonderen Wert als eine ikonographische Fundgrube zur Augsburger Kirchengeschichte. Die zusätzlichen Porträts in verschiedenen Größen (bis 4°) teils bis zum Bildrand beschnitten, alt aufgezogen und jeweils zu den zugehörigen Porträts von Rein gebunden. Beispielsweise finden sich für Urlsperger vier weitere Porträts (darunter das schöne Schabkunstblatt von J. E. Haid), für Jakob Brucker zwei weitere Porträts. - Vereinzelt gering fleckig, wenige Blätter minimal wasserrandig. Schönes Exemplar. *Lentner 6539 und 6540. Thieme/Becker XXVIII, 115.