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1 Zeitungsblatt, gefaltet.
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Papierbedingt leicht gebräunt. - Die Große Synagoge Danzig war die größte Synagoge der Stadt, die in den Jahren 1885 bis 1887 an der damaligen Reitbahnstrasse (der heutigen Straße Boguslawskiego) erbaut wurde. Sie war für 2000 Gottesdienstbesucher geplant und im Stil der Neorenaissance gestaltet. Die Einweihung am 15. September 1887 erfolgte durch den Danziger Rabbiner Cossmann Werner. Im Frühjahr 1939 wurde die Synagoge an den Senat der Stadt Danzig verkauft. Am 15. April 1939 wurde im Gebäude der letzte Gottesdienst gefeiert, und kurze Zeit später begann der Senat der Stadt sein Wirken zu entfalten: Ein Spruchband mit dem Text ?Komm lieber Mai und mache von Juden uns jetzt frei? wurde am Zaun um das Gebäude aufgehängt und an der Fassade ein Transparent mit der Ankündigung des Abrisses angebracht. Ab dem 2. Mai ließ die von den Nationalsozialisten beherrschte Regierung das Gebäude abreißen.