Beschreibung:

169 S. : Ill., graph. Darst. ; 19 cm, kart.

Bemerkung:

Gutes Ex. - Über eine Architektur, die sich das Potential des Funktionsbegriffs zunutze gemacht und sich wirklich auf der Grundlage einer funktionalen Betrachtung entwickelt hätte, sind wir nicht hinaus. Wir haben sie noch vor uns als eine Möglichkeit, als eine Alternative. Sie uns zu erschließen, erfordert in verschiedener Hinsicht radikales Umdenken. (Verlagstext) / INHALT : Einleitung - I. - Die formale Betrachtung, wie sie sich auf der Grundlage der idealistischen Philosophie der Antike (des Dualismus von Form und Stoff, der Zahlenlehre) zu Beginn der Neuzeit herausbildet: das Abheben der Form von der funktionalen Wirklichkeit; Körper und Raum als Gegenstände der künstlerischen Formgebung - II. - Der seit dem 18. Jahrhundert als Folge der Aufklärung und des zweckrationalen Denkens unternommene (halbherzige) Versuch der Rückbindung der Form an die funktionale Wirklichkeit; die explizite Thematisierung des Raums - III. - Die nähere (systematische) Befassung mit den instrumenteilen Belangen seit dem 18. Jahrhundert: die Ansätze zu einer rationalen Entwurfsmethodik; ihr Festhalten an der Idee des architektonischen Raums (Ausblendung der Wand in ihrer materiellen und funktionalen Bestimmtheit) - IV. - Der mißverstandene, in seinem Potential noch ungenutzte Funktionsbegriff - Funktionale Betrachtung jenseits des Rationalismus (die Rolle des Subjekts) und jenseits des Funktionalismus (die Rolle des ästhetisch-semiotischen Entwurfsmoments) - V. - Die Funktion von Gebäuden im Nutzungszusammenhang: Architektur nicht als Ensemble von Räumen, sondern als Gefüge selektiver gradueller Abschirmungen - (u.a.m.) ISBN 9783528087838