Beschreibung:

50, (1) Seiten. Mit zahlreichen s/w Abbildungen. Illustrierte Originalbroschur. (Widmung auf Titel). 19x19 cm

Bemerkung:

* Attila Kovács (* 15. Dezember 1938 in Budapest; ? 6. April 2017 ebenda) war ein ungarisch-deutscher Maler und Zeichner. Der Künstler lebte ab 1964 in Westdeutschland und ab 1984 sowohl in Ungarn als auch in Deutschland... 1977 wurde er zu der documenta 6[6] in Kassel eingeladen, wo er die, in seinen (auf seinen p3-basierten) p13 Folge erarbeiteten Sequenzen in dem Fridericanum-Saal ausstellen durfte. In dem von der documenta herausgegebenen Katalog erscheint seine als visuell, transformationell[7] betitelte Studie. Mithilfe eines Auszugs dieser Studie kann der über die Beziehung von Struktur und Form gebildeten Grundsatz von Kovács verstanden werden, welcher besagt, dass die Struktur etwas komplett Anderes ist, als die Form: s ? f. Die Struktur ist relativierbar, die Struktur ist die Sprache per se. Nennen wir die Struktur ganz einfach ein Netz, welches der Künstler ? aufgrund von Intuitionen ? auf einem Viereck, auf einem Rechteck aufbaut. In dem Netz erschienenen Formen sind nichts anderes, als Transformationen einiger Sequenzen. Währenddessen fertigte er 1975 seine meta-quadrat-geformte (shaped canvas) Tafeln an, wo der Anfangs- und Endpunkt selbst die Struktur, das ?Netz? ist, dessen Verwandlung der künstlerischen Endpunkte die Grenzen der modellierten Leinwand vorgibt. Das zwischen 1967 und 1973 produzierte mehr als hundertseitige Programmheft beinhaltet diese Reihen seiner Transformationen, die sich auf Arithmetik, lineare Algebra, und Parametern basierenden Algorithmen sind. Diese auf mathematische Sequenzen basierten, theoretisch rekonstruierbaren, oder weiter entwickelbaren, offenen Strukturen von Kovács, und die in diesen sich befindenden visuelle Nachbildungen der Form ? also die im Programmheft definierte Struktur- und Formsynthesen ?, sind mithilfe eines Computers herstellbar und gleich zum Drucken bereit. Parallel zu seiner Anfertigung seines Programmheftes definierte er 1972 den Anfangspunkt einer nichteuklidischen Farbentheorie. Basierend auf seinem Programmheft schrieb er 1979 drei Sequenzen in dem Teletext-System der deutschen Post. Im Jahre 1982 programmierte er ebenso drei Sequenzen in dem Teletext-System des Ungarischen Fernsehens (Magyar Televizió). 1984 stellte er seine ersten Metalinien fertig, welche er dann in sich verändernden Strukturen anlegte, infolgedessen die 1., 2., 3., 4., 5. Linie von der Position der verändernden Struktur abhängig ist. ... (Quelle Wikipedia)