Beschreibung:

87 S. mit 25 Taf. Originalhalbpergament.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. Auf Rückendeckel leichte Flecken. Papierbedingt leicht gebräunt. - Die hier wiedergegebenen Aufzeichnungen, in denen meist die Form der Selbstansprache gewählt ist, beginnen mit seinem Abschied von der mährischen Heimat als junger Bursch und seiner Ankunft in Wien, sie schildern seine traurige Lehrzeit, die mit einem kurzen Sonnenstrahl endet: dem Freiwerden als Achtzehnjähriger, am l.Mai 1889. Dann kommen neue Gehversuche, die Wanderschaft beginnt, die Sehnsucht nach der Grösse und Stille des Waldes erwacht, das Salzkammergut wird durchwandert mit der Guitarre am Rücken, nur selten gelingt es einer Stadt (Salzburg) den scheuen Träumer einzufangen. Er kehrt wieder nach Wien zurück, zieht aber bald wieder weiter, hinab nach Ungarn. In ihm erwacht der böse Wunsch, an eine Akademie zu gehen. Die Wanderzeit hat noch kein Ende, er geht nach Norden hinauf, bis Pilsen. Endlich mit dreiundzwanzig Jahren gelingt ihm der Zutritt in die Wiener Akademie, in eine neue Epoche von Enttäuschungen. Dann kommt der frische Sturm der Sezession, der belebende Wortkampf, der im Café Akademie und im Café Museum tagtäglich bis zur Ermüdung ausgefochten wird. Er flieht hie und da in die Ruhe des Landlebens, bis ihm der Schluss der akademischen Zeit den Weg zur selbständigen Arbeit, den Weg zu sich freigibt.