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Beschreibung:
- Zweites Verzeichnis der Gemälde-Sammlung sowie der vorzüglichsten Handzeichnungen, Kupferstiche, Kupferstichwerke und plastischen Gegenstände des Freiherrn v. Speck-Stenburg. 2 Bände.. circa 47 x 32,5 und 36 x 27,5 cm., I. Lith. Titel, lith. Portrait auf China, 47 SS., 1 Bl., 26 (18 lith., 8 gest.) Tafeln (teils auf China) - II. Gest. Portrait auf China, 3 Bll., 186 SS., 19 (6 lith., 13 gest.) Tafeln (teils auf China). Rotbrauner und roter Maroquinband mit Prägung bzw reicher Rücken- und Deckelvergoldung, Goldschnitt Zweite, gegenüber der ersten von 1826 stark erweitere Ausgabe des ersten Bandes sowie erste Ausgabe des zweiten Bandes von 1837. Die bedeutende Kunstsammlung des Kaufmanns und Mäzens Maximilian Speck von Sternburg (1776-1856) war bereits auf seinem Landgut Lützschena der Öffentlichkeit zugänglich und ging dann später als Stiftung in das Leipziger Museums der bildenden Künste ein, dessen Grundstock sie bildet. Die Texte hier mit Beschreibungen der Darstellung, Zuschreibung, Grösse, Datierungen und teils auch Provenienzen. Die erste Ausgabe des ersten Bandes hatte nur 18 Tafeln, hier sind es nun 26 mit weiteren Illustrationen zu den Bildern 9 (Rubens), 13, 67, 71, 97, 122, 131 sowie 2 unnumerierte Tafeln. Die Tafel zu dem Relief der Lapithen ist hier nicht mehr aufgenommen (also 9 neue, 1 nicht mehr, insgesamt 8 mehr als die Erstausgabe). - Hier vorliegend das eigene Exemplar des Sammlers aus dem Schloss Lützschena, dessen Bibliothek nach 1945 enteignet und erst in den 1990er Jahren der Familie restituiert wurde. Beide Bände vorne mit dem grossen Wappen Specks in Schablonendruck, ferner kleiner Besitzvermerk eines Nachfahren. - Band 1 vereinzelt leicht stockfleckig, sehr breitrandig. Einband teils berieben und mit leichten Kratzspuren sowie einer grösseren Schabspur. Band 2 frisch, sehr schön gebunden, ohne die fliegenden Vorsatzblätter aus grünem Glanzpapier. - Sehr schön und mit bedeutender Provenient aus der Bibliothek Lützschena des Sammlers selbst.