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96 S., broschiert.
Bemerkung:
Ein gutes und sauberes Exemplar. - Der Bülowbogen ist in die Geschichte Berlins eingegangen als Synonym für Prostitution, Rauschgifthandel, zweifelhafte Vergnügungsbetriebe und Kriminalität schlechthin. Dieses Schicksal teilt der Ort mit anderen, wie z. B. dem "Scheunenviertel" oder dem "Alexanderplatz". In Gesprächen mit Zeitzeugen fällt auf, daß zwar die meisten das Wort "Bülowbogen" mit bedeutungsvoller Betonung aussprechen, aus eigenem Erleben aber kaum Tatsachen beitragen können, die die Anrüchigkeit des Ortes erklären. Die Einschätzungen nähren sich oft nur aus zweifelhaften Gerüchten. Viele Frauen erinnern sich, daß sie als Kinder davor gewarnt wurden, in diese Gegend zu gehen, wo sich "so ein Unwesen" umtreibe. Die Menschen, die hier gewohnt haben, sehen manches viel gelassener oder finden verklärende Worte. Das Unangenehme wird gerne verdrängt. Man freut sich an tolldreisten Geschichten und schaurig-schönen Gerüchten. Und bei vielen scheint die Bedrohlichkeit des Ortes zu wachsen mit der Entfernung, in der sie sich zu ihm befinden. Es gab am Bülowbogen zu keiner Zeit nur Kaschemmen und Prostitution. Damals wie heute lebten hier "ganz normale Menschen".