Beschreibung:

Bd. 1 - 8 (von 10) in 4 Bänden. Deutsch bearbeitet von August Diezmann (Bd.1 - 6) u. Friedrich Treitschke (Bd. 7 u. 8). Pest, Hartleben, 1836-40. Kl.-8vo. Mit 8 gest. Porträtfrontispizen, 8 gest. Titeln mit Titelvignetten (davon 7 koloriert), 257 gestochenen Tiertafeln (davon 253 koloriert) sowie einigen Textholzschnitten. Halblederbände der Zeit mit reicher Rückenvergoldung; Rücken berieben, Kapitale u. Gelenke beschabt, Deckelecken und -kanten teils stärker bestoßen u. beschabt.

Bemerkung:

Nissen ZBI 4716. - Die seltene, bis auf die beiden letzten Bände vollständige deutsche Ausgabe in einem guten Exemplar. Die Bände sind wie folgt aufgeteilt: I. Hühnerartige Vögel, Tl. 1: Truthühner, Pfauen, Haushühner, Phasanen und Perlhühner. - II. Katzenartige Säugethiere (Löwen, Tiger, Leoparden, Jaguare, Luchse etc.). - III. Hühnerartige Vögel, Tl.2 : das Federwildpret. - IV. Die wiederkäuenden Thiere, Tl.1 (Kameele, Hirsche, Rehe, Antilopen etc.). - V. Die Colibris. - VI. Die Affen. - VII. Die Tauben. - VIII. Die europäischen Schmetterlinge, Tl. 1 (Tagfalter). Obwohl das Werk in den zeitgenössischen Rezensionsorganen nur gute Besprechungen erhielt, wobei auch jeweils die "mit Fleiß illuminirten" Illustrationen hervorgehoben wurden, scheint es kein verlegerischer Erfolg gewesen zu sein und es blieb bei der Übersetzung von lediglich 10 der insgesamt 40 Bände der englischen Originalausgabe. Wie im Original wird jeder Band mit einer kurzen Biographie eines berühmten Naturforschers (Cuvier, Linné, Maria Sibylla Merian, Buffon, A. v. Haller etc.) eingeleitet, dem hier aber zusätzlich auch gestochenes Porträt beigegeben ist. - Gutes Exemplar: das Papier ist durchgehend leicht gebräunt. Die Tafeln sind, von wenigen Braunflecken abgesehen, sauber und haben ein farbkräftiges, frisches Kolorit. Die meisten der Schutzpapierchen für die Tafeln fehlen, einige wurden zum Durchpausen der Darstellung verwendet. In Band 6 sind zwei Tafeln (26 u. 30) an falscher Stelle eingebunden. In Band 1 ist der Buchblock an zwei Stellen innen angebrochen (aber noch fest) u. Tafel 28 zeigt am Unterrand eine Quetschfalte. Der Text ist meist sauber, zeigt aber gelegentlich Gebrauchsspuren bzw. ist zuweilen etw. fingerfleckig (bei Bd.3/4 etwas stärker u. dort auch etw. stärker gebräunt u. fleckig).