Beschreibung:

336 S. ; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex. - - INHALT : Der Regressionsbegriff gehört zu den psychotherapeutischen Standardbegriffen. Ursprünglich von Freud ausgehend vom Traumprozess und zur Beschreibung seelischer Vorgänge eingeführt, hat dieser Begriff mittlerweile Eingang in viele psychotherapeutische Methoden genommen, wie in die Gestalttherapie, in die Hypnose, in das Katathyme Bilderleben, in die Körpertherapien und in die Integrative Therapie. Einerseits scheint sich der Regressionsbegriff gut zur Beschreibung bestimmter seelischer Prozesse zu eignen, andererseits fällt auf, dass er keineswegs einheitlich verwendet wird, sondern je nach therapeutischer Ausrichtung im Detail unterschiedliche Vorgänge zu erfassen versucht. Betrachtet man den psychotherapeutischen Prozess aus wissenschaftlicher Perspektive als sehr komplexen Prozess des Austausches und Aushandelns sehr unterschiedlicher Informationen auf vielen Ebenen, wird es immer schwieriger, von einer einfachen Regression des Patienten auf schon Überwundenes auszugehen, sodass die Validität dieses Begriffs in Frage zu stellen ist. Nimmt man darüber hinaus die Säuglings- und Kleinkindforschung, daraus abgeleitete Entwicklungsmodelle sowie ein sich dadurch änderndes Säuglings- und auch Menschenbild ernst, drängt sich der Schluss auf, dass es sich beim Regressionsbegriff um eine vielleicht auch weiterhin nützliche Metapher handelt ? jedoch sollte vielleicht seine metatheoretische Bedeutung aufgegeben werden. Argumente für oder gegen eine Beibehaltung des Regressionsbegriffs werden in dieser Arbeit auf dem Hintergrund der neuen Entwicklungspsychologien und der Auseinandersetzung zwischen Psychoanalyse und analytischer Körperpsychotherapie diskutiert. // INHALT : Primärvorgang und Regression im Dienste -- des Ich bei künstlerischen Phänomenen -- Psychosomatische Regression -- Loch - Regression und sekundäre Verarbeitungsformen -- Regression als gesunder und normaler Vorgang -- Leuner - Regression als intrapsychischer und interpersoneller -- Vorgang und ihre Bedeutung für die psychoanalytische Behandlung -- Dührssen - die Bedeutung von therapeutischer Regression -- bei Patienten ist uneinheitlich -- Kohut - Regression des Selbst und Fragmentierung -- Blanck - Regressionspotential als diagnostisches Kriterium -- Slavson - therapeutische, pathologische, parapathologische -- und induzierte Regression -- Kernberg - Gegenübertragung und Diagnose des Regressionsgrades -- Regression als Gruppen- und Massenphänomen -- Regression und Traumaforschung -- Hohage - Steuerung der Regression in pychoanalytischer Therapie -- Fürstenau - Steuerung der Regression und Kritik an der Psychoanalyse -- Körner und Rosin - eine aktuelle Sichtweise von Regression: -- die strukturelle Regression -- Strukturelle Regression -- Kritische Äußerungen von Psychoanalytikern zum Regressionsbegriff Kritik von Thomä und Kachele an der Verwendung des Regressionsbegriffs am Beispiel der psychosomatischen Erkrankungen Lochs Kritik und Versuch einer Verbindung mit den neuen Entwicklungspsychologien -- Regression in anderen Therapieschulen -- Regression in tiefenpsychologischen Schulen -- Der Regressionsbegriff bei Adler -- Der Regressionsbegriff bei Jung -- Regression in derpsychoanalytischen Regressionstherapie -- Regression in der tiefenpsychologischen Transaktionsanalyse -- Der Regressionsbegriff in der analytischen Paartherapie // (u.v.a.) ISBN 9783898061261