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544 S., Manuskriptdruck. broschiert, m. Schutzumschlag.
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Befriedigender Zustand. Einband angeschmutzt u. vergilbt. Seiten an den Rändern leicht vergilbt. Bibliotheks- u.a. Stempel. - Martin Luther ist der Vorwurf gemacht worden, daß er den Obrigkeitsstaat mit allen Konsequenzen gepredigt und verfochten habe und daß er damit die evangelische Christenheit zu politischer Passivität, zum Rückzug aus der öffentlichen Verantwortung verleitet habe. In diesem Buch wird dieser Mißdeutung widersprochen, ja, sie wird aus den Quellen widerlegt. Die in Luthers Theologie streng gehandhabte Unterscheidung von Gesetz und Evangelium und die daraus folgende ?von geistlichem und weltlichem Regiment? ist die Grundlage für alles, was als politische Ethik sich zu Recht auf die Reformation Luthers beruft. Die Auffassung, Luther habe jede Staatsform und alle öffentliche Gewalt, soweit sie nur durch den Besitz der Macht legitimiert gewesen sei, als Obrigkeit angesehen, die den Staatsbürger zu unbedingtem Gehorsam verpflichte, ist ein beim Blick auf Luthers Theologie unhaltbarer Irrtum. Wer für seine eigene innere Orientierung gegenüber Staat und Politik und wer für die Beurteilung insbesondere der letzten fünfzig Jahre deutscher Geschichte einen festen, mit der Heiligen Schrift wie der Reformation in Übereinstimmung befindlichen Standort gewinnen will, der kann sich diesem Buch anvertrauen. Das Buch ist Robert Tillmanns gewidmet, einem Mann, der sein eigenes öffentliches Wirken für Volk und Staat von den Quellen speisen ließ, zu denen der Verfasser dieses Buches führt. (Vorwort von Dr. Eugen Gerstenmaier)