Beschreibung:

54 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Noch gut erhaltenes Exemplar der ersten Buchausgabe, Einband berieben und bestoßen, papierbedingt gebräunt. - Inhalt: Eine Schulkameradin ist gestorben -- Über Speiseverbote und Fastengebräuche -- Begräbnisgebräuche. Wiki u.a.: Zulliger war durch Oskar Pfister und Hermann Rorschach mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds in Berührung gekommen und versuchte, die von diesem gewonnenen Erkenntnisse auf den Schulalltag zu übertragen, indem er beispielsweise die Figur des Lehrers als Ideal-Ich zu deuten versuchte oder das Spiel des Kindes als non-verbale Interaktion mit der Möglichkeit eines therapeutischen Zugriffs zu verstehen versuchte. Pfister, dessen Erziehungskonzept der Pädanalyse auch von Adlers Lehre beeinflusst war, war Zulligers Vorbild. Die Zeit von 1917 bis 1927 diente Zulliger als ?Experimentierphase?, in der er versuchte die Freudschen Lehren für die Volksschulpädagogik fruchtbar zu machen. In den folgenden zehn Jahren entwickelte er die psychoanalytische Pädagogik für die Schule. In den Jahren 1930 bis 1935 entstand seine Spieltherapie. Das schriftstellerische Anliegen Zulligers galt dem Erhalt der Berner Mundart. Als Volkserzieher schrieb er zahlreiche Jugendbücher und war 22 Jahre lang Redaktor der Eltern-Zeitschrift. Zulligers zahlreiche jugendpsychologische und pädagogische Publikationen wurden in 13 Sprachen übersetzt und machten ihn weit über die Schweiz hinaus bekannt.