Beschreibung:

191 Ss. 8°. Illustr. Kt. mit Rücken- u. Deckeltitel.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - "Kein Schriftstellerkollege wurde von Arno Schmidt so heftig attackiert wie Karl August Varnhagen von Ense. Diese Angriffe waren durch nichts gerechtfertigt, standen jedoch in einer berüchtigten Tradition. Die vorliegende Untersuchung zeigt, wie diese Überlieferung entstand, welchen Verlauf sie nahm und warum Schmidt sich ihrer willig bediente. Gleichzeitig wird ein detailreicher Einblick in das soziokulturelle Umfeld Varnhagens gegeben, der nicht nur preußischer Diplomat war, sondern auch Anhänger der Revolution von 1848, nicht nur treuer Freund Fouqués, sondern auch Mentor Heines, der nicht nur die Autoren des 'Jungen Deutschland' förderte und schützte, sondern auch Wegbereiter wurde für die zeitgenössische russische Literatur in Deutschland; und der nicht nur Metternich zu fürchten hatte, sondern auch Rahel, seine Frau. Daß die Darstellung das eine oder andere liebgewordene Fehlurteil korrigiert, läßt sich nicht vermeiden." (Verlag). - Dieter Kuhn (geb. 1939), studierte Anglistik und Geschichte in Tübingen, München und Bangor. - KLG 330. - Müther 2. Nachlfg. S. 49 01.02.1994. - Abbildung auf dem Einband unter Verwendung eines Arno Schmidt-Fotos von 1959 und einer Varnhagen-Porträtzeichnung von Adolf Jebens.