Beschreibung:

154 Ss., 3 Bll. 8°. Farb. illustr. Pp. mit Rücken- u. Deckeltitel, Kopffarbschnitt, sign. 'G. Salter' (leicht angestaubt u. bestoßen, Rücken u. tls. die Deckelkanten gebräunt, Rücken stärker wasserfleckig, Deckelkanten tls. gering fleckig, hinterer Innendeckel a.d. oberen Ecke mit Braunfleck).

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - "Angesichts der scheinbar stabiler gewordenen Weimarer Verhältnisse ... löste sich Walter Mehring (1896-1981) in seinen späteren Gedichtbänden ... vom unmittelbaren und ganz direkten Zugriff auf den politischen Gegener, ohne daß sich an der Kompromißlosigkeit seiner weiterhin anarchisch-individualistisch vorgetragenen Zeitkritik etwas geändert hätte. Seine Chansons, Lieder, Songs und Balladen gehen ins Allgemeine, umkreisen variantenreich zentrale Themen wie den Niedergang der Republik, ihre Bedrohung von rechts, den Faschismus und seine Führer, den Antisemitismus ('Lied der Hakenkreuzler'), die Kriegsgefahr. Sein Duktus wird dabei härter, teilweise resignativer als im aggressiven Führwerk ..." (KNLL XI,439). - Kosch3 X,700. - Lex dt.-jüd. Lit. XVI,423, 15. - Raabe 202.13. - Wilpert-G.2 15. - Einbandillustration von Georg Salter (1897-1967) "im Stil einer Kinderzeichnung zu schonungslosen zeit- und gesellschaftskritischen Songs" (Holstein, Blickfang S. 241; Rückenabb. S. 501). - Holstein, Salter S. 93, Abb. 112.