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XLIV, 757 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Ein gutes und sauberes Exemplar. Ungelesen. - Otto Lenz (t 903 bis 1957) hatte seine Karriere im Preußischen Justizministerium begonnen. Dort war er, als Hitler an die Macht kam, persönlicher Referent des Ministers. Als überzeugter Gegner des Nationalsozialismus war er 1938 aus dem Staatsdienst ausgeschieden. Goerdeler hatte ihm angeboten, in der vom deutschen Widerstand vorgesehenen Regierung Staatssekretär des Reichskanzlers zu werden. So war er im Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 vom Volksgerichtshof zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Nach dem Ende der Hitlerdiktatur gründete Otto Lenz zusammen mit Andreas Hermes, Jakob Kaiser, Heinrich Krone und anderen Persönlichkeiten in Berlin die Christlich- Demokratische Union Deutschlands. Ihrem Vorstand gehörte er bis 1947 an. Aus München, wo er sich 1948 als Rechtsanwalt niedergelassen hatte, rief ihn dann Adenauer als "Staatssekretär des Innern" an seine Seite. Mit dem Dienstantritt im Bundeskanzleramt Januar 1951 setzt das Tagebuch ein. Darin hat Otto Lenz fast Tag für Tag, dem Terminkalender folgend, Begebenheiten und Beobachtungen als "Adenauers rechte und gelegentlich linke Hand" (Walter Henkels) festgehalten und mit seinen Bemerkungen versehen. ISBN 9783770007639