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374 S.; 20 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
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Gutes Exemplar; unaufgeschnitten. - Französisch. - (Einzelband). - Nicolas Boileau alias Despréaux oder Boileau-Despréaux (* 1. November 1636 in Paris; ? 13. März 1711 ebenda) war ein französischer Autor. Boileau wurde lange Zeit uneingeschränkt zu den großen französischen Klassikern gerechnet, was später von einer Literaturgeschichte, die nur schriftliche Zeugnisse gelten ließ, relativiert wurde. Zu seiner Zeit jedoch wurde seine Qualität als Vortragskünstler nicht grundsätzlich von seiner Eigenschaft als Literat unterschieden. ... Seine kritische Beschäftigung mit vielen Autoren der Zeit und seine Abneigung gegen sprachliche Übertreibungen und Formverwilderung der Renaissance hatte ihn immer wieder zu grundsätzlicheren Überlegungen geführt, bei denen die Poetik des klassisch-lateinischen Dichters Horaz einen wichtigen Bezugspunkt für ihn bildete. Darüber hinaus hatte er im Nachlass seines 1669 verstorbenen Bruders Gilles eine von diesem begonnene Übertragung einer antiken Poetik, des sog. Pseudo-Longinus, gefunden, fertiggestellt und als Traité sur le sublime publiziert (1674). Aus diesen literartheoretischen Interessen ging 1669-1674 eine als Versepistel in vier "Gesängen" verfasste Poetik hervor: L'Art poétique. Hierin definiert Boileau die Rolle und Aufgabe des Autors, fordert die Einhaltung allgemeiner Vorgaben wie "vraisemblance" (Realitätsadäquatheit) oder "bienséance" (moralische Akzeptierbarkeit) und kodifiziert die diversen lyrischen und dramatischen Genera sowie das Epos. Den Roman berücksichtigt er nicht, ihn hatte er schon 1668 in seinem Dialogue des héros de roman als unseriös abqualifiziert. Boileau hatte Glück mit seinem Art poétique: Dank des langandauernden Erfolgs der Autoren, gemäß deren Dichtungspraxis er seine Theorien formulierte (u. a. die befreundeten La Fontaine, Molière und vor allem Racine), wurde sein Werk auch selbst zu einem maßgeblichen, "klassischen" Text. ... (wiki)