Beschreibung:

Gest. Frontisp. (H. Lips sculp.), XIV, 1 nn. Bl., 565 S.; Titelbl., 584 S.; Titelbl., 548 S.; Titelbl. 584 S.; Titelbl., 534 S.; Titelbl., 542 S.; Titelbl., 579 S., Titelbl., 666 S. mit gestochenen Titelblattvignetten (H. Lips sculp.) Halblederbände d. Zeit, mit je zwei Rückenschildchen und Rückenzierlinien in Goldprägung, Einbanddeckel mit Kiebitzpapier überzogen, Vorsätze aus zweifärbig bedrucktem Buntpapier, Ecken und Kanten bestoßen, Einbanddeckel fleckig, berieben und beschabt, Rückenleder meist abgerieben und etwas rissig, hinteres fliegendes Vorsatzblatt des dritten Bandes fehlt. Seiten überwiegend nur mäßig vergilbt, teilw. gering gebräunt, sonst wenig fleckig. Mit eingeklebtem, sorgfältig beschriftetem Kärtchen am vorderen Vorsatz d. ersten Bandes (? stand in Beethovens Bibliothek und wurde von ihm viel und oft gelesen. Auch in Goethe?s Bücherei war diese Ausgabe vorhanden.), e. alten Kastensignatur auf d. Rückseite d. Porträttafel und einzelnen Buntstiftanstreichungen im Text. ADB 6,346f. Blinn. Shakespeare - deutsch 28,C 80* - erster bis achter Band der zwölfbändigen zweiten Ausgabe von Eschenburgs Übersetzung der dramatischen Werke W. Shakespeares. Der Literaturhistoriker J. J. Eschenburg (1743-1820), leistete Bedeutendes für die Literaturwissenschaft und verfasste u. a. einige, mehrfach aufgelegte Lehrbücher zu diesem Thema. "Das größte Verdienst erwarb er sich durch seine Uebersetzung der Shakespeare?schen dramatischen Dichtungen (?Shakespeare?s Theatralische Werke übersetzt?. Zürich 1775-1784. 13 Bde. Zweite Auflage 1798-1806. 12 Bde.) E. hat das Verdienst, die erste vollständige Uebersetzung geliefert zu haben, und...(war) überhaupt der erste Deutsche..., welcher sich an diese große Aufgabe wagte,...Treue in der Uebersetzung und Gründlichkeit in den kritischen Bemerkungen (haben) ihn zum Bahnbrecher für alle späteren Uebersetzer Shakespeare?s gemacht..." (ADB). Das Frontispiz zeigt ein Porträtmedaillon des Dichters mit der Namensunterschrift William Shakspere(!), Porträt u. Titelblattvignetten wurden vom Schweizer Kupferstecher Johann Heinrich Lips (1758-1817) gestochen (Vgl. Thieme-B. 23,279)