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8°. XIX(1), 454 S. Dekorativer, roter Leinenband der Zeit m. goldgepr. Rückentitel u. Deckelvignetten sowie dreiseitigem Goldschnitt. Einband etw. Ecken bestoßen, im Falz vorne u. hint. aufgeplatzt und Bindung dadurch etw. gelockert, ersten u. letzten Bll. stockfleckig. Wurzbach 50, S. 196-207. EA. - Der Jurist und Komponist Johann Vesque von Püttlingen (1803-1883) studierte Jus und promovierte sub auspiciis imperatoris. Von 1827-72 war er als Beamter tätig (ab 1838 im diplomatischen Bereich) und trug zum Abschluss vieler Staatsverträge und zum Zustandekommen zahlreicher Gesetze wesentlich bei (Urheberrecht). J. M. Vogl förderte sein Talent zum Liederkomponisten, gemeinsam mit Fr. Schubert war er oft bei Vogl zu Besuch. Bald wurde sein Haus zum Ort musikalischer Veranstaltungen, er gab selbst als Tenor Aufführungen eigener Kompositionen, die er unter dem Pseudonym J. Hoven schuf, und welche zu einem großen Teil verlegt wurden, darunter neben Liedern Kirchenwerke, Orchesterwerke oder Streichquartette.