Sachgebiete

Beschreibung:

S. 137-146. Broschiert.

Bemerkung:

Faltspur, Papierbedingt leicht gebräunt. - Die Symptomdauer wird seit langem als ein prognostisches Kriterium angesehen. Es gilt als allgemeine Regel, daß sich die Prognose mit zunehmender Symptomdauer verschlechtert, ohne daß man sagen kann, ab wann eine Chronifizierung als relevant ungünstig anzusehen ist. Die Symptomdauer allein kann - das ist eine weitere allgemeine Regel - nicht ohne weiteres herangezogen werden, sondern nur im Zusammenhang mit dem Lebensalter. Es scheint offenkundig, daß eine seit zwei Jahren bei einem 26jährigen bestehende Symptomatik nicht den gleichen prognostischen Wert haben kann wie bei einem 42jährigen. Allgemein gilt, daß mit zunehmendem Alter die Prognose ungünstiger wird; man fand dann bald, daß dieser Satz nicht uneingeschränkt umkehrbar ist, weil sich nämlich mit zunehmender Jugendlichkeit - ich spreche hier nur von erwachsenen Patienten - von einem gewissen Zeitpunkt an die Prognose nicht mehr verbessert.