Beschreibung:

Privater, späterer Ledereinband, vier falsche Bünde, kl-8°, 126 S., unbeschnitten; -Rücken etwas geblichen, Papier gebräunt.

Bemerkung:

Vertonungen von Johann Friedrich Reichardt, Franz Schubert, Engelbert Humperdinck. Goethe setzte sich bewusst von der an Opéra comique und Opera buffa orientierten Tradition ab und setzte Gedanken und Motive des Sturm und Drang in Operettenform um. Das Stück wechselte ursprünglich zwischen Dialogen in Prosa und Gesangspartien. Während der italienischen Reise setzte Goethe die Prosapartien in Blankverse und überarbeitete auch den Gesangsteil. [Wikipedia]. In Verbindung mit dem Komponisten Christoph Kayser arbeitet Goethe nach seiner Italienreise die metrische Neufassung der alten Frankfurter Singspiele *Erwin und Elmire* und *Claudine von Villa Bella* nach dem Modell der Opera buffa. Goethes Bemühungen um Singspiel und Oper während der Italienischen Reise stehen in Zusammenhang mit seinen lebhaften Eindrücken von der Musik Italiens. Zu kaum einer Zeit seines Lebens hat Goethe sich mehr mit Musik befaßt als während des zweiten römischen Winters. [D.Borchmeyer].